Impressionen einer afrikanischen Nacht

Es ist 4:00 Uhr und der Hahn betritt die Bühne vor unserem Fenster. Der Duft von gebratenen Hühnchen steigt mir im Traum in die Nase, bis ich vollständig, nach dem 3 Kikeriki (mit Nachschlag) erwache. Musikalisch betrachtet beginnt unser animalischer Startenor seine Arie mit einem d. Er modelliert übergangslos in ein dis und steigert sich zum fortissimo im f. Nach einer Triole, die er, stakkato ins forte fortissimo, ausdrucksstark aus dem vollen Resonanzraum seines Körpers hervorbringt, findet die 3 Sekunden Arie mit ihrem langgezogenen fis den Höhepunkt hähnischer Gesangskunst. Den Ausklang seines Werkes improvisiert der Künstler mit Modulationen in Moll und Dur. Etwa 20 Minuten später betritt ein junger Sopran die Bühne und ergänzt den Tenor zum Duett im großen Finale…

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