Der Bau der Schule geht zügig voran. Nachdem das Fundament fertiggestellt wurde, werden im nächsten Schritt die Module hergestellt und bearbeitet. Dazu wurden genügend Stahlträger aus Dar Es Salaam eingekauft und mit einem LKW nach Brand transportiert. Dort wurden sie von einem örtlichen Metallarbeiter geflext und geschweißt. Alinaswe kontrollierte die Schweißnähte. Jetzt werden die Module noch gegen Korrision behandelt und anschließend auf das Fundament gestellt.
Beim Herstellungsverfahren zahlt sich das „Training“ beim Schwesternwohnhaus aus. An diesem kleineren Projekt konnten die einzelnen Bearbeitungsschritte geübt werden. Dies führt dazu, dass die Arbeiten jetzt weitestgehend ohne Beratungshilfen von unserer Seite aus durchgeführt werden. Der zuständige Bauingenieur entdeckte beim Kindergarten einige Verbesserungsmöglichkeiten, die er im Bauabschnitt „Primaryschool“ dann einbrachte.
Außerdem gab es in der Region in der Zeit des Fundamentbaus ein Erdbeben mit der Stärke 5,5. Der Kindergarten blieb unbeschädigt.
Beim Schwesternwohnheim gab es einen kleinen Wandriss an einer Stelle, die im Dachgiebelbereich ohne Verbindung zu den Modulen gegen die Systemrichtlinien gebaut wurde (siehe Foto). Dieser Baufehler, der keine größeren Auswirkung auf die Stabilität des Gebäudes hat, demonstrierte allerdings, welche Stärken das Modulsystem im Vergleich zu der konventionellen Bauart aufweist und dass es wichtig ist, die Bauanweisungen zu beachten.
Das andere Foto zeigt ein, durch das Erdbeben, völlig zerstörtes Wohnhaus in der Umgebung.