Vereinsgeschehen

Daten, Fakten, Termine rund um den Verein „Die Brücke e.V.“

Bericht von der Vollversammlung

Bei der jährlichen Vollversammlung des Günzburger Vereins „Die Brücke e.V.“, der sich in Ostafrika für Menschen engagiert, ging es unter anderem um die Frage, wie Flüchtlingsbewegungen durch gezielte Projekte vermieden werden können.

Flüchtlingsbewegungen finden bereits innerhalb afrikanischer Länder statt. Menschen fliehen aus den Dörfern in die Städte. Im Süden Tansanias entwickeln sich die Klimaveränderungen zunehmend zu einem Problem. Die Ernten fallen in den letzten Jahren immer häufiger aus. Dadurch können sich die Menschen, die ihre Nahrungsmittel selbst anbauen, nicht mehr versorgen. Saatgut wird über Privatkredite finanziert, für die oft mehr als 30% Zinsen aufgebracht werden müssen. Fällt der Ertrag aus, verlieren die Kleinbauern ihr Land und müssen in die Städte ziehen. Diese erste Fluchtwelle vom Land in die Stadt geschieht von der Weltöffentlichkeit weitestgehend unbemerkt. Allerdings sind oft jugendliche Afrikaner mit besserer Schulbildung nicht bereit, im Elend der Städte zu vegetieren. Jobs gibt es nur selten.

Auf diese Jungendlichen wirkt Europa wie ein Magnet. Verbunden mit der großen Hoffnung, hier eine bessere Zukunft aufbauen zu können. Was diesen Ländern fehlt, um ihre Jugend im Land zu halten, sind Traditionen und Strukturen eines einheimischen Unternehmertums.

In mehreren Projekten, die der Verein „Die Brücke e.V.“ finanziell unterstützt und vor allem auch begleitet, geht es darum, Unternehmertum in kleinen Schritten zu entwickeln und zu fördern. Momentan engagiert sich der Verein beim Aufbau einer kleinen Firma zur Produktion von Stahlmodulen für den erdbebensicheren Häuserbau. Außerdem wird am Projektstandort ein Hühnerzuchtprogramm erarbeitet.

Neben den Berichten der laufenden Projekte zu Patenschaften des Kindergartens, medizinische Hilfe, Brunnengrabung oder Unterstützung von Senioren, wurde über weitere Möglichkeiten diskutiert, welche die unternehmerischen Prozesse fördern.

Es wurde beschlossen, aus Termingründen die diesjährige „Ostereiersuchaktion im Birketwald“ am Ostermontag abzusagen.

Von links nach rechts: Felix Veitenhansl, GerdSchmidt, Michael Herold,, Mark Bittmann, Erwin Mahler, Susanne Herold, Christopher Welzhofer, Brigitte Oßwald, Ute Fischer

Von links nach rechts: Felix Veitenhansl, GerdSchmidt, Michael Herold,, Mark Bittmann, Erwin Mahler, Susanne Herold, Christopher Welzhofer, Brigitte Oßwald, Ute Fischer

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Erfolgreiche Registrierung des Vereins in Tansania

Unter dem Namen TAFPHET ist der Verein „Die Brücke e.V.“ ab heute in Tansania offiziell registriert und als gemeinnütziger Verein anerkannt.

Tansania Association For People HElping Themself

Durch die offizielle Registrierung unseres Vereins werden jetzt Vereinsstrukturen in Tansania wirksam. Es gibt dort ebenfalls eine Vorstandschaft und ein Komitee. Das heißt, das Alinaswe jetzt 1. Vorsitzender des Vereins TAFPHET in Tansania ist. Wir müssen so unsere Vereinsaktivitäten mit der Zeit an die neuen Strukturen anpassen. Wie das geschieht wird sich mit der Zeit entwickeln. Der Vorteil ist, dass Projekte jetzt auch von der Tansanianischen Regierung gefördert werden können, wenn für diese ein Programm aufgelegt wird. Außerdem liegt es im Interesse der Tansanianischen Regierung, Projekte zu koordinieren, so dass ausländische NGOs (Nicht-Regierungsorganisation) nicht unkoordinierte Projekte nach eigenem Belieben im Land umsetzen. Damit erkennen wir bei unserer Arbeit an, dass Tansania ein souveräner Staat ist und die letzte Verantwortung, zum Beispiel von Bildungsprojekten, in der Souveränität der Regierung liegt. Deshalb informierten wir auch die stellvertretende Bildungsministerin Ms. Jenista Joakim Mhagama über unsere Arbeit im Bildungsbereich. Außerdem kann Alinaswe so im Inland Spenden und Zuschüsse erhalten. Der Verein ist außerdem berechtigt Konten zu eröffnen und zu verwalten. Der Verein unterliegt, wie in Deutschland, der Kontrolle der Finanzbehörden in Tansania. Mit Alinaswe können wir jetzt einen gültigen Arbeitsvertrag abschließen. Versicherungen und Steuern muss er als Angestellter einer registrierten NGO, die Aufgaben von nationalem Stellenwert durchführt, nicht bezahlen. Die Regierung Tansanias organisiert Seminare für NGO-Angestellte. Sie werden darin im Projektmanagement und im Stellen von Anträgen ausgebildet. Zusätzlich informiert die Regierung bei diesen Seminaren über staatliche Programme, die durch NGOs umgesetzt werden können. Für unseren Verein ist diese Registrierung ein wichtiger Schritt zur Professionalisierung unserer Arbeit. in Tansania

Der Name „The bridge“ konnte leider nicht vergeben werden ohne eine besondere Gebühr an den zuständigen Verwaltungsangestellten zu bezahlen. Leider waren auch alle andere ähnlichen Namen schon vergeben, so dass Alinaswe eine gebührlose Variante erfinden musste, die jetzt, nach fast 10 Monaten, ohne besondere Gebühren, dafür aber mit einer Anwaltsrechnung von 180 Euro genehmigt werden konnte. Aber es gelang uns wieder einmal, mit sehr viel Aufwand und großer Geduld, unser Ziel zu erreichen ohne das System der besonderen Gebühren in Anspruch nehmen zu müssen, was zu den Prinzipien unserer Arbeit in Tansania gehört. In Alinaswes vorläufigen Arbeitsvertrag wurde von uns der Passus eingefügt, dass die Zahlungen oder das Empfangen dieser besonderen Gebühren eine sofortige, fristlose Kündigung zur Folge hat.

Über die Effizienz dieses Prinzips kann man sicher diskutieren. Unser Vereinsethos aber ist: Korruption zerstört ein Land in seinen Wurzeln. Wegen Korruption vertrauen viele Menschen nicht den offiziellen Organen ihrer Regierung. Daher kommt es zu Lynchjustiz, ungerechten Gerichtsurteilen und die Armen sind die Verlierer des Systems. Spendengelder werden wegen Korruption und Unterschlagung oft missbraucht. Das bedeutet im Klartext, dass die Spenden Menschen in Armut vorenthalten und von denen verwendet werden, die bereits gut positioniert sind. Auch das tolerieren wir nicht und kontrollieren unsere finanziellen Zuwendungen daher mit großem Aufwand und mit Schaffung von Kontrollstrukturen. Dies verstößt aus unserer Sicht auch nicht gegen das Prinzip der Partnerschaft. Durch Korruption schützen sich Investoren bei Beraubungsaktionen an den Armen, z.B. Landgrabbing. Menschen werden entrechtet und den Kapitalträgern schutzlos ausgeliefert.

Unsere verantwortlichen Projektpartner sind Christen, bei denen das Prinzip gilt: Korruption ist Sünde. Dieser Haltung schließen wir uns an.

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Über die Verwendung der Spendengelder

Der Verein „Die Brücke e.V.“ verwendet die Spendengelder in folgender Weise:

Spenden mit einem Verwendungszweck

  • Einbringung zu 100% in das angegebene Projekt

Spenden ohne Verwendungszweck

  • Ein Finanzausschuss entscheidet über die Verwendung der Gelder innerhalb der Projekte, die der Verein organisiert
  • Ausgaben für Büroarbeit, wie Portokosten für Spendenquittungen, Papier für Briefe
  • Ausgaben für Geldtransfergebühren bei Banken oder Western Union
  • Containerfrachtkosten für das Mitversenden von Hilfsgütern
  • Anschaffungen für Märkte, bei denen wir teilnehmen. Damit wird mehr Geld für Projekte erwirtschaftet
  • Ausgaben für Projekte, bei denen nicht gezielt nach Spenden gesucht wurde

Ausgaben für Alinaswe Sivelver, der von uns in Tansania angestellt wurde

Das Gehalt von Alinaswe wird von Spendern bezahlt, die extra für diese Ausgaben mit Verwendungszweck spenden. Er bekommt im Monat 300 Euro. Spenden an den Verein mit oder ohne Verwendungszweck werden dafür nicht eingesetzt. Er koordiniert und kontrolliert unsere Projekte vor Ort. Er unterstützt die Schwesternschaft Ushirika wa Upendo beim Projektmanagement.

Reisekosten für Vereinsmitglieder

Es werden prinzipiell keine Spendengelder für Reisen von Vereinsmitglieder eingesetzt. Diese Kosten müssen vom Reisenden selbst aufgebracht werden. Auch von solchen, die sich ehrenamtlich in Tansania engagieren wollen.

Kontrolle der Spendengelder

Der Verein verlangt von Alinaswe Siwelwer Belge für die ausgegebenen Gelder. Diese werden in Tansania in einem Ordner gesammelt und bei Gelegenheit mit nach Deutschland genommen. Die Belege werden mit dem Internetdienst „WhatsApp“ fotografiert und nach Deutschland übermittelt. Außerdem werden alle Ausgaben mit Fotos dokumentiert. Auch der Einsatz der Mittel wird über  „WhatsApp“ oder Email gemeinsam mit uns organisiert. Wir stehen so oft mehrmals am Tag mit Alinaswe im Kontakt.

Die Abrechnung von Großprojekten, wie dem Bau des Kindergartens wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit BMZ geprüft.

Wir bemühen uns um maximale Transparenz. Probleme bei Projektdurchführungen werden ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht, wie erfolgreiche Umsetzungen, z.B. Bericht über Unterschlagungen beim Powertiller Projekt.

Verwaltungskosten

Die Verwaltungskosten werden von Spenden ohne Verwendungszweck oder mit gezielten Verwendungszweck für Vereinsausgaben entnommen.

Folgende Verwaltungskosten fallen bei der Vereinsarbeit an

  • Porto, Büromaterialien wie Papier, Briefumschläge, Stempel, Ordner
  •  Überweisungsgebühren
  • Druckkosten der Flyer und Plakate
  • Kosten für unseren Mitarbeiter in Tansania, Herrn Alinaswe Siwelwer inklusive Bürokosten für Tansania

Man muss aber fairerweise erwähnen, dass unser Verein noch eine so überschaubare Größe hat, dass der Arbeitsaufwand ehernamtlich bewältigt werden kann. Allein die Arbeit für die Verwaltung der Spendengelder nimmt täglich meist mehrere Stunden in Anspruch. Auch die Organisation der Projekte, die Entwicklung von Managementstrukturen vor Ort, die Vorbereitung  und die Teilnahme an Märkte, Messen oder anderen Veranstaltungen, ebenso das Vorbereiten und Halten von Vorträgen kosten Zeit.

Wer sich gerne engagieren möchte ist jederzeit herzlich willkommen!

Größeren Vereinen wird es kaum möglich sein, ohne Verwaltungsausgaben effektiv zu arbeiten. Auch unsere Arbeit wäre ohne die Mitarbeit von Alinaswe Siwelwer vor Ort nicht durchführbar. Hier entstehen unserem Verein ebenfalls „Verwaltungskosten“, die jedoch von den Spenden für Projekte getrennt wurden.

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Einüben von Organisationsstrukturen

Um unsere Projekte in Tansania effizient organisieren zu können, entwickelten wir zur Zeit mit Alinaswe einfache Managementstrukturen. Eine wesentliche Säule dieser Struktur ist ein Jahresplan, ein Monatsplan und die Protokollierung von Besprechungen. Außerdem müssen Rechnungen gesammelt, dokumentiert und alle Gelder von uns in kontrollierbarer und nachvollziehbarer Form dokumentiert werden.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und vielen Erklärungen, was wir überhaupt wollen fertigt Alinaswe jetzt solche Pläne und Protokolle an. Für uns ist dabei wichtig, dass Arbeitsaufträge oder Berichte, die wir hier in Deutschland brauchen, termingerecht abgeliefert werden. Außerdem können wir auf diese Weise über andere Projektpartner die Arbeiten vor Ort kontrollieren. Die Vereinbarungen, die bei Besprechungen getroffen werden, sind mit einem Zeitplan und einem klar definierten Arbeitsauftrag für eine verantwortlichen Person schriftlich festgehalten. Wir fordern die Einhaltung dieser Vereinbarungen und machen die weitere Auszahlung von Geldern von der Einhaltung der Vereinbarungen abhängig. Auf diese Weise bilden sich langsam Strukturen heraus, die sich von einem ortsüblichen unverbindlichen „Herumwursteln“ und Vergessen von länger zurückliegenden Aufträgen deutlich unterscheiden.

Alinaswe, unser Mann vor Ort äußert sich dazu sehr positiv, weil er merkt, dass diese Form des Managements seine Arbeit effizienter macht. Mit dem Nachrichtendienst „Whats up“ übermittelt Alinaswe diese Protokolle und Pläne sofort nach Fertigstellung. Außerdem informiert er uns in Wort und Bild über den aktuellen Stand der Projekte. „Whats Up“ hat sich für unsere Arbeit als bestes geeignetes Kommunikationsmittel herausgestellt, da wir neben Texten auch Fotos austauschen können. So berichten wir auch Alinaswe und anderen Projektpartnern über „Whats up“ über unsere Vereinsarbeit. So erleben unsere Freunde, dass in Deutschland Spendengelder mit harter Arbeit erwirtschaftet werden. Außerdem wächst dadurch das Verständnis für die Lebenswirklichkeit von uns allen und Freundschaften vertiefen sich.

Teil der Monatsplanung für Dezember

Teil der Monatsplanung für Dezember

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Geschäftsführer unseres Vereins in Tansania

Aufgrund der immer mehr werdenden Projekte, die wir besonders in Tansania durchführen, beschloss die Vollversammlung, einen Geschäftsführer in Tansania anzustellen. Dieses wird von einem eigenen Spenderkreis bezahlt. Für diese Tätigkeit wurde Alinaswe Siwelwer vorgeschlagen. Alinaswe hat bereits während des Kindergartenprojekts viele Aufgaben ehrenamtlich übernommen. Er ist uns als sehr engagiert aufgefallen. Alinaswe hat sein Studium der Psychologie und der Kommunikationswissenschaft abgeschlossen. Alinaswe wird als erstes unseren Verein in Tansania offiziell als ausländische NGO registrieren lassen. Anschließend wird er mit den Aufgaben betraut, unsere Werkstatt zu verwalten, die Projekte, die wir durchführen vor Ort zu begleiten. Dabei ist er von allen Instanzen unabhängig. Alinaswe wird sich darum kümmern, dass die Station der Schwesternschaft Schritt für Schritt ausgebaut und auch gewartet wird.

Ebenfalls kümmert sich Alinaswe um die Vorbereitungen unserer medizinischen Hilfeleistungen durch Ärzte in Günzburg.

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Veränderungen in der Vereinsleitung

Im Rahmen der Vollversammlung wurde von den anwesenden Mitgliedern Ute Fischer in die Vorstandsschaft des Vereins gewählt. Ute war schon bei einer Tansaniareise vor Ort und kennt die Verhältnisse in Afrika recht gut.

Des weiteren wurde der Finanzausschuss neu bestimmt. Im Finanzausschuss sind Martin Weiß, Gerd Schmid und die Vorstandsschaft für die Verteilung der Gelder zuständig.

Der neue Schriftführer des Vereins ist Gerd Schmidt.

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Internetbetrug bei Vereinen

Unser Verein wurde Opfer eines Internetbetrugs, der aber von uns noch rechtzeitig entdeckt wurde. Eine unbekannte Person hat mit unseren Vereinskontodaten Serviceleistungen im Internet bei einer Partnerschaftsvermittlung bezahlt. Das Geld konnte ohne Probleme rückgebucht werden. Gegen die Person wurde von unserer Seite aus Strafanzeige erstattet. Es ist leider nicht möglich, einen solchen Betrug von unserer Seite aus zu verhindern, außer dass man regelmäßig die Kontoauszüge prüft. Man hat eine Frist von 8 Wochen, um abgebuchte Lastschriften zurück zu buchen. Im Internet gibt es bereits mehrere Foren, bei denen dieses Problem diskutiert wird. Viele Vereine sind mittlerweile Opfer dieser Betrugsmasche geworden. Wir werden in solchen Fällen konsequent mit einer Strafanzeige reagieren.

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Grillabend in Günzburg

Am Mittwoch, den 31. Juli trafen sich die Günzburger Vereinsmitglieder, die Zeit hatten, zu einem gemütlichen Grillabend unter dem Heroldschen Apfelbaum.

Grillparty unter dem Heroldschen Apfelbaum

Grillparty unter dem Heroldschen Apfelbaum

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Vereinsrecht: Gemeinnützigkeit

Heute haben wir den Freistellungsbescheid zur Körperschafts- und Gewerbesteuer erhalten. Der erste Freistellungsbescheid bei Vereinsgründung war vorläufig. Ich hatte gestern im Finanzamt angerufen, weil unser vorläufiger Freistellungsbescheid Ende August ausläuft. Wenn bis zu diesem Termin, der vom Finanzamt bei dem Erstantrag zur Gemeinnützigkeit vorgegeben wird, kein neuer Freistellungsbescheid ausgestellt wurde, sollte man unbedingt von sich aus nachfragen. Der Vereinsvorstand haftet für die entgangene Steuer persönlich!

Meine Empfehlung: Diesen Termin rot im Kalender eintragen und auch einen Monat vorher noch einmal einen Vermerk in den Kalender eintragen, falls bis dorthin der Freistellungsbescheid noch nicht angekommen ist.

Nach der ersten Steuererklärung wird dieser Bescheid eigentlich automatisch zugeteilt. Bei uns war die Verzögerung dadurch zustande gekommen, dass ich beim Antrag statt 2012 bei der Zeitraumsangabe das Jahr 2013 eingetragen hatte. Außerdem müssen beim Antrag auf den Kassenauszügen die Kassenprüfer unterschreiben. So lag der Antrag beim Finanzamt auf der Ablage für das Jahr 2013 und wurde nicht bearbeitet. Unser netter Sachbearbeiter half uns dann sehr zügig.

Nebenbei: Unser Weihnachtsmarkt gilt als steuerpflichtiger wirtschaftlicher Gewerbebetrieb, bei dem wegen Freibeträgen keine Steuern erhoben werden.

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Bengoseminar in Berlin

Susanne, Monika Hofmann-Hahn und Michael besuchten vom 9.5. bis 11.5. das Seminar „für die Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben privater deutscher Träger in Entwicklungsländern“ mit dem Thema „Abrechnungsrichtlinien“ in Berlin. Durchgeführt wurde das Seminar von Bengo. Wie schon das vorhergehende „Antragsseminar“ wurden wir umfassend über die Arbeit mit Fördergeldern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit BMZ informiert.

Die Antragsstellung und auch die Abrechnung ist nicht ganz so einfach. Aber man wird bei dieser Arbeit wirklich sehr gut beraten. Die Sacharbeiter von Bengo geben extrem geduldig ihr Bestes, um NGOs zu schulen und zu helfen, wo immer es geht. Für uns war es sehr wichtig zu erfahren, wie die Finanzierung unseres Kindergartenprojektes abgerechnet und dokumentiert werden muss. Wir müssen auf den Cent genau arbeiten, sogar anfallende Zinsen müssen in der Finanzierung berücksichtig werden. Unser Kindergartenprojekt wird als Erstprojekt unseres Vereins einer vertieften Prüfung unterzogen. Erst wenn die Abrechnung mit dem BMZ erfolgt ist, gilt ein Projekt als beendet. Unsere Unterstützer und Spender können daher sicher sein, dass Ihre Spenden wirklich gut und effektiv eingesetzt werden, da wir wegen der Förderung durch die Bundesregierung vom Bundesrechnungshof geprüft werden.

Ein wichtiger Teil des Seminares ist die Begegnung mit anderen Vereinen und Initativgruppen. Wir können vom Erfahrungsaustausch untereinander immer enorm profitieren.

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