Fotos

Fotos aus dem Vereinsgeschehen und von Reisen vor Ort in Tansania

Aktuelles aus Kenia

Küchenbau und Weihnachten in Kenia

Seit dem letzten Eintrag konnte die neue Küche im Straßenjungenheim installiert werden. Die Jungs konnten es kaum erwarten, ans Werk zu gehen und kauften die dafür notwendigen Baumaterialien noch am selben Tag ein, an dem unsere Spende in Kenia ankam. Nur wenige Tage später war die neue Küche fertiggestellt. Von den einzelnen Bauabschnitten, sowie dem Elan und der großen Motivation der Jungen beim Bauen geben die Bilder ein paar Einblicke.

Vortragsreihe beim Bunsengymnasium

Parallel zum Küchenbau stellte Tobias Herold im Bunsengymnasium in Heidelberg vom …. Bis ….den fünften bis zehnten Klassen im Religionsunterricht das Straßenjungenheim sowie die neuesten Entwicklungen vor. Mit der Schule besteht bereits seit sechs Jahren eine Partnerschaft, in welcher die Schüler zur Weihnachtszeit durch Plätzchenverkauf Spenden für das Straßenjungenheim sammeln. Dieses Jahr kamen dabei über 1500 Euro zusammen. Vielen Dank!

Durch den Erlös werden Schulmaterialien für dreizehn Jungen in Kenia finanziert, welche die Grundschule erfolgreich abgeschlossen haben. Um auf die weiterführende Schule gehen zu können, benötigen sie Lernmaterialien wie Schulbücher, Atlanten, Taschenrechner sowie eine Schuluniform.

Weihnachten im Straßenjungenheim

Neben der Küche konnten wir den insgesamt 128 Jungen zu Weihnachten eine besondere Freude machen. Sie erhielten je eine Schultasche sowie ein Paar Schuhe als Weihnachtsgeschenk. Viele Jungen mussten bis dahin ihre Schulsachen in einer Plastiktüte in die Schule tragen und waren zum Großteil barfuß unterwegs. Die Kosten beliefen sich dabei auf sechs Euro pro Ranzen und zwei Euro pro Paar Schuhe. Darüber hinaus wurden zahlreiche neue Matratzen gekauft, welche die alten und wirklich mitgenommenen Matratzen ersetzen konnten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den vielen privaten Spendern bedanken, die dies möglich gemacht haben. Ebenfalls gilt ein herzliches Dankeschön dem Verein „Hinsehen und Helfen e.V.“ (Website: www.hinsehen-und-helfen.de), welcher einen Großteil der Schulränzen finanzierte, bedanken.

Ausblick: Hilfe zur Selbsthilfe

Für das kommende Jahr haben wir uns vorgenommen, kleinere Projekte im Straßenjungenheim zu finanzieren, welche das Potential in sich tragen, selbst Geld für die finanzielle Versorgung des Heims  zu generieren. Erste Evaluierungsprozesse sind dafür bereits im Gange. Im Gespräch sind dabei der Aufbau einer kleinen Hühnerzucht und die Finanzierung eines Lädchens mit einer Mahlmaschine, mit der die Jungen gegen eine kleine Gebühr den Mais ihrer Kunden zu Maismehl verarbeiten. Um den Sinn dieses Projekt nachvollziehen zu können, ist die Zusatzinformation wichtig, dass eines der Hauptnahrungsmittel in Ostafrika ein Maisbrei namens „Ugali“ ist, welcher aus Maismehl und Wasser hergestellt wird. Über die Planung, die Finanzierung und die Umsetzung dieser Projekte werden wir weiterhin berichten. Darüber hinaus haben wir zwei älteren Jungen einen Mikrokredit über je 400 Euro gegeben, den sie in einem Jahr zurückzahlen sollen.  Die beiden Jungs hatten dafür im Vorfeld ein Geschäftsmodell entwickelt, in welchem Sie Pullover und Schuhe verkaufen wollen. So soll ein erster Schritt in die Selbständigkeit der Jungen ermöglicht werden.

 

 

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Bericht über unser Patenschaftsprogramm

Der Verein „Die Brücke e.V.“ organisiert ein Patenschaftsprogramm, bei dem Kinder, die aus armen Familien kommen oder als Waisenkinder bei Großeltern leben, der Besuch des Kindergartens ermöglicht wird. Der folgende Bericht wurde von einer Volunteer verfasst, die gerade bei der Schwesternschaft für 1 Jahr lebt und dort arbeitet. Vielen Dank!

Janet

Das ist Janet. Janet ist das vierte von fünf Kindern und lebt zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern in Ihahi, einem kleinen Dorf in der Südprovinz Tansanias. Janets Eltern haben keine Arbeit. Ihre Mama ist an Hautkrebs erkrankt. Ihr Papa arbeitet ein bisschen auf dem Feld, allerdings hat er keine eigenen Felder, da kein Geld vorhanden ist, weder für den Kauf eines Feldes noch für die Bewirtschaftung oder für Arbeitsgeräte. Sie wohnen in einem kleinen, sehr baufälligen Haus, ohne Strom und Wasser. Janets Kleidung ist dreckig und kaputt. Täglich überlegen die Eltern, wie sie ihre Kinder an diesem Tag versorgen können, denn auch das Beschaffen von Essen ist ein Problem. Welch großes Geschenk, dass Janet dank des Projektes zur Schule gehen kann. Ihre Eltern könnten ihr das nicht bieten. Sie sind sehr dankbar für die Hilfe durch das Projekt. In der Schule bekommt sie warme Mahlzeiten, Schulkleidung, Bildung. Sie kann hier soziale Kontakte knüpfen und gemeinsam mit ihren Freunden lernen und aufwachsen. So wird ihr später mal ein besseres Leben ermöglicht, als sie es bis jetzt führen muss.

Janet ist kein Einzelfall. So wie Janet geht es auch David, Selemani und Guidon. Sie sind Beispiele für ein Leben in wirklicher Armut. Sie können nichts dafür, wo sie geboren wurden, sie müssen sich damit arrangieren und brauchen jetzt Ihre Hilfe.

Durch Spenden aus Deutschland gelingt es, den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen und somit Essen, Kleidung, Bildung, Freunde und ein besseres Leben zu bieten. Janet, David, Selemani und Guidon brauchen Ihre Spenden und sagen: DANKE!

(Anmerkung: Um den Familien dieser Kinder nachhaltig ein Einkommen zu verschaffen, mit dem die Schulgebühren selbst erwirtschaftet werden können, wollen wir das „Hasenprojekt“ starten. Bis dieses Projekt jedoch seine Wirkung entfalten kann, ist eine direkte Finanzierung der Schulgebühren für Kinder aus armen Verhältnissen durch Spenden notwendig.)

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Besuch aus Tansania

Schwester Kotride und Schwester Rose aus der Schwesternschaft Uschirika wa Upendo (Gemeinschaft der Liebe) waren zu Besuch in Günzburg.

Die beiden Schwestern leben zur Zeit ein Jahr in Stuttgart bei den Großheppachern Schwestern und machen dort ein Praktikum im Bereich Altenpflege. Mit den Großheppachern Schwestern arbeitet unser Verein sehr eng zusammen. Schwester Kotride und Schwester Rose verbrachten ein Wochenende in Günzburg. Dort besuchten sie das Kloster Wettenhausen, einen Gottesdienst in der evangelischenKirche Günzburg und trafen sich mit Vereinsmitgliedern zu einem Grillabend.

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Containerbeladung in München

Für den Frühjahrscontainer hatten wir wieder zahlreiche Sachspenden anliefern können. Dazu gehörten Fahrräder, die Schüler der Heinrich-Sinz-Schule herrichteten, Krankenhausartikel und Nähmaschinen.

Bei der Verladeaktion wurden wir von Rami, einem Flüchtling aus Syrien, unterstützt.

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Lichtschimmer auf dem Schwarzen Kontinent (GZ)

Helmut bei der Arbeit

Helmut bei der Arbeit

Günzburger Zeitung, 15.06.2013 – Unser Mitarbeiter Helmut Kircher hat in unserer Zeitung regelmäßig über den Günzburger Verein „Die Brücke“ und dessen Projekte berichtet. Jetzt begleitete der 73-Jährige die Teilnehmer auf eigene Kosten nach Tansania. Dort griff der Leipheimer nicht nur zu Stift und Block, sondern packte beim Kindergartenbau auch selbst mit an. „Ich unterstütze solche Sachen gerne“, sagt er. Zweimal war Kircher bereits in Afrika, aber so nah wie diesmal kam er an die Menschen nach eigenen Angaben noch nie heran. Um die 1000 Fotos hat Kircher, der sich selbst als Abenteuermensch bezeichnet, geschossen. Aber auf keinem Einzigen ist er selbst drauf. Helmut Kircher, langjähriger Fachmann vor allem in der Kultur- und Konzertberichterstattung der GZ, bleibt lieber im Hintergrund. Nach 17 Tagen in Afrika kehrte er mit den neun Mitgliedern des Vereins „Die Brücke“ Anfang Juni nach Deutschland zurück. (alk)

Lichtschimmer auf dem Schwarzen Kontinent

Hilfsprojekt – Der Günzburger Verein „Die Brücke“ hat in Afrika mit dem Bau eines Kindergartens begonnen. Dazu reisten zehn Teilnehmer in eine der ärmsten Regionen Tansanias. Doch um ein Haar wäre es gar nicht dazu gekommen.

Gottvertrauen fährt mit

Das war knapp! Verdammt knapp! Beinahe ist die Reise schon zu Ende, bevor sie eigentlich so richtig beginnt. Nur wenige Zentimeter sind es, die Unternehmungseifer von der Totalkatastrophe trennen. Beginnt so ein Reisebericht? In diesem Fall wohl. Eine Marginalie zwar, im Nachhinein gesehen, aber im Moment des Geschehens ein alles entscheidendes Damoklesschwert, das über unseren Köpfen schwebt, das uns den Atem stillstehen und die Knie zittern lässt, obwohl wir sitzen. Ganz vorn in einem hoffnungslos mit Menschen, Hühnern, Kisten, Kasten und Säcken überfüllten Fernreisebus. Wie eine Rakete rast ein Riesentanklastzug schnurgerade auf uns zu, versucht sein halsbrecherisches Überholmanöver noch abzuschließen, schafft es – auf Kamikazeart – gefühlte Millimeter vor uns auf die Gegenseite zu scheren, donnert mit Karacho hautnah an uns vorbei. „Trust in God“ steht in großen Lettern auf der Rückfront unseres in Hoffnungsblau gehaltenen Linienbusses. Was sonst schon könnte man machen.

Löwenfamilie

Afrika live. Afrika fernab aller Luxuslodges, im Alltagsspiegel des Lebens, auf du und du mit den Menschen, hauteng verbunden mit ihrem Alltag. Dar Es Salaam, exotisch klingende Hafenstadt am Indischen Ozean. Regierungssitz und Hauptstadt der Hässlichkeit. Vergifteter, versmogter Verkehrsmoloch, in Wolken von Staub, Dreck und Lärm gehüllt. Schön, wenn man es schleunigst verlassen kann. 700 Kilometer in westlicher Richtung, durch exotische Landschaftsschönheit, 14-Stundenfahrt nach Chimala/Brandt, dem Zielort, an dem die ersten Module des erdbebensicheren Kindergartens auf das hoffentlich fertig betonierte (niemand weiß es genau) Fundament gestellt werden sollen. Mit einer zehnköpfigen Gruppe reist die Günzburger NGO (Nicht-Regierungs-Organisation) „Die Brücke e. V.“ – auf eigene Kosten – an, um Bau- und Organisationshilfe zu leisten. Im Gepäck die bange Frage: Wird die Dorfbevölkerung bereit sein zu aktiver Mitarbeit? Doch erst mal ein Zwischenstopp auf der langen Reise: Der Ruha Nationalpark lädt zur Elefanten-, Giraffen-, Zebra-, Antilopen- und Flusspferdsafari ein. Höhepunkt: eine satt-schläfrige Löwenfamilie, die soeben ein Zebra verspeist hat.

Maasai Tag

Weiter zu einem Massaidorf, deren Bewohner mit uns, so heißt es, ihren Einstieg ins Touristengeschäft proben. Bunte Gewänder, hinreißende Kulttänze, mehrstimmiger Chorgesang, Viehtrieb, holzkohlengegrillte Ziege und – wir sind die Ersten – Nächtigung auf Heumatratzen in fensterlosen Lehmhütten. Warme Wassereimer-Dusche im Freien, Plumpsklo mit Toilettenpapier (!), unter sternenübersätem Traumhimmel. Allein schon die Gastfreundschaft ein Erlebnis von bleibendem Erinnerungswert.

Begrüßung

Und dann: ein Lehmhüttendorf am Ende der Welt. Chimala/Brandt. „Welcome, we are happy“, singen die Mädchen und Buben des Dorfes. Übersetzt: Danke, wir sind glücklich. Singend, Hände klatschend begrüßen uns Kinder in Schuluniform.

Die afrikanische Wirklichkeit auch. Keine Elektrizität, keine funktionierende Wasserversorgung. Allein die Landwirtschaft sichert, mehr oder weniger, das Überleben, mit einem Jahreseinkommen von kaum mehr als 200 Euro. Das reicht für zwei, manchmal nur eine Mahlzeit pro Tag, bestehend aus Ugali, einem Maismehlbrei, garniert mit ein wenig Gemüse aus Selbstanbau. Trotzdem, Fröhlichkeit und Genügsamkeit sind Mitbewohner der bis zu sechs- und achtköpfigen Familiengemeinschaften. Begehrtestes Gut: Bildung.

Es gibt eine staatliche Grundschule und einen kleinen Kindergarten, von der evangelischen Schwesternschaft betrieben. Auf deren 25-Hektar-Grundstück soll nun ein Kindergarten für 120 Kinder und später Primary- und Secondaryschool entstehen. Ein Lichtschimmer auf dem Schwarzen Kontinent. Im Moment allerdings steht nur das Fundament, und das nur zu einem Drittel. Also kann nur einer der drei Hausteile erstellt werden. Egal, die beiden anderen sind eh baugleich mit dem Ersten und später, hoffentlich, auch ohne „weiße“ Hilfe gut nachzubauen. Also, Ärmel hoch gekrempelt und ran.

Dachkonstruktion aufgesetzt

„Wir helfen Ihnen, helfen Sie uns“, sagt Brücke-Mitarbeiterin Ute bei der unumgänglichen Dorfversammlung, die mit überschwänglichem Lob für das Projekt aufwartet und besonders deren Leiter Michael Herold schon eine Art wortgemauertes Denkmal setzt. Und klar zeigen sich viele junge Männer als willige Mitarbeiter, tragen, schleppen, heben, schrauben und montieren, solange der Generator Strom liefert. Und wenn er bockt, macht ihm Allroundingenieur Georg schnellstens wieder Beine.  Stolz steht das ausmauerfähige Modulgerippe Tage später in der kargen Landschaft, mit Dach, natürlich erdbebensicher und das Wasser kommt aus 40 Metern Tiefe. Doch was, wenn die „Mzungus“ (Weiße) wieder abgezogen sind? Wird das Bauen nahtlos weiter gehen? Oder …?

Power Tiller

Nicht die einzige Frage, die unbeantwortet zurückbleibt. Da ist auch noch die nach dem dringend benötigten „Powertillar“ (kleine Zugmaschine für die Landwirtschaft), und die nach medizinischen Geräten für den Dorfarzt, dessen Praxisausstattung im Wesentlichen aus Stethoskop und Blutdruckmesser besteht. Dabei warten so viele Patienten mit tropen-, hygiene- und ernährungsbedingten Krankheitssymptomen dringend auf Behandlung.

Ein Zeitungsartikel in der Günzburger Zeitung von Helmut Kircher am 15.06.2013.

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Über den Vortrag bei der VHS Günzburg

Der Vortrag bei der VHS Günzburg wurde von 19 Personen besucht. Die Schüler, die den ersten Teil des Vortrags hielten, erzählten souverän über die Entwicklungsarbeit des Bausystems für den Kindergarten. In einem zweiten Teil wurden Berichte und Erfahrungen aus Tansania weiter gegeben.

Schüler beim Vortrag bei der VHS Günzburg

Schüler beim Vortrag bei der VHS Günzburg

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Flohmarkt von Kindern in der Grundschule Süd-Ost

Flohmarkt von Kindern in der Grundschule Süd-Ost in der letzten Schulwoche

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Vorstellung des Kindergartenprojektes beim Bürgermeister

Vorstellung des Kindergartenprojektes der 8. Klasse der Heinrich-Sinz-Schule bei Bürgermeister Clement in Ichenhausen

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Vorstellen des Kindergartenprojektes bei einer Veranstaltung für Religionslehrer

Vorstellen des Kindergartenprojektes bei einer Veranstaltung für Religionslehrer in Heilsbronn

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Flohmarkt der Kinder beim Gemeindefest

Flohmarkt der Kinder beim Gemeindefest in der ev. Kirche Günzburg

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