Fotos

Fotos aus dem Vereinsgeschehen und von Reisen vor Ort in Tansania

Neues von unserer inklusiven Klasse

Agape, der Lehrer der Klasse schreibt:

Wir hatten heute eine Besprechung mit Physiotherapeuten und Rehabilitationsärzten aus Inuka. Wir besuchten einige Menschen mit Behinderungen zu Hause und besichtigten die ehemalige Arztpraxis in Brand. Das Gebäude wurde von den Fachleuten aus Inuka einer Nutzungsbewertung unterzogen.

Zwei behinderten Schülerinnen und Schüler, Justine und Simalike Mwidete, werden im November ihren Abschluss machen. Für uns ist der 22. November der Tag des Abschlusses. Es wird eine Demonstration der handwerklichen Kompetenzen der Jugendlichen und deren Talenten sein. Wir möchten damit die Einstellung und das Denken der Menschen in der Umgebung verändern und neue Hoffnungen aufkommen lassen, dass Menschen mit Behinderungen genauso sind wie wir und große Dinge erreichen können. Die Unterstützung unserer Arbeit in der Schule ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft.

Aktuell planen wir die Einrichtung einer Physiotherapiemöglichkeit für die Kinder, die in unserer Schule unterrichtet werden. Einige konnten im letzten Schuljahr selbständig laufen lernen. Für die Kinder, die Schwierigkeiten beim Laufen haben, wurden die Wege am Schulgelände angepasst.

Die Akzeptanz von Kindern mit Behinderung in der Dorfgemeinschaft nimmt zu. Wir freuen uns darüber, dass die Eltern und Großeltern erkennen, dass ihre Kinder ausgebildet werden können. Immer wieder findet Agape versteckt gehaltene Kinder und die Eltern zeigen sich in der Regel bereit, die Kinder in die Schule zu schicken.

Wir sind unendlich dankbar, dass wir letztes Jahr den Bus anschaffen konnten, mit dem diese Kinder in die Schule gefahren werden können.

Einem Schüler konnten wir eine Operation eines komplizierten Bruches finanzieren.

Veröffentlicht unter Aktionen

Hasenprojekt Bericht und nächste Schritte

Das Hasenprojekt schreitet weiter voran: Mittlerweile leben über 80 Hasen in den Hasenställen, die im Frühjahr in den ehemaligen Schweinestall der Schwesternschaft eingebaut wurden.

Seminar Hasenzucht

Letzten Monat haben sich die Eltern, Lehrervertreter und der Ortsvorstand bei der Schwesternschaft versammelt, um die Grundlagen zur Hasenzucht zu erlernen. Geleitet wurde das Seminar von erfahrenen Hasenzüchtern aus Njombe, die folgende Themen besprochen haben: Hasenzucht, Bau von Hasenställen, artgerechte Haltung, Hasenfutter und Vermarktung von Hasenfleisch, Stallmist und Hasenurin. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv und die Eltern haben viele Rückfragen gestellt.

Aktuell organisiert Alinaswe Treffen mit dem Ortsvorstand (Village Governor) und den Eltern, die am Seminar teilgenommen haben.

Projekthintergrund

Zur Erinnerung: Mit dem “Hasenprojekt” möchten wir es den Kindern, deren Kindergartengebühren von uns übernommen werden, ermöglichen, im Anschluss an den Kindergarten die Upendo Primary School zu besuchen. Ziel ist, dass sie durch Hasenzucht (einen Teil ihres) Schulgelds eigenständig erwirtschaften können. Gleichzeitig sollen sie Grundlagen wirtschaftlichen Handelns erlernen.

Der Hasenstall befindet sich im Besitz der Schwesternschaft: Die Schwestern dürfen die Erträge aus dem Verkauf der Hasen, des Stallmists und des Hasenurins behalten, aber müssen im Gegenzug die Kosten (Futter, Benzin für Futtersuche usw.) selbst decken. Außerdem müssen sie in Zukunft bei jeder neuen Geburt von Jungen ein Hasenpaar an Schulkinder abgeben.

Veröffentlicht unter Aktionen

Containertransport

Es ist so weit! Der Container wird gefüllt. Mit einem großen Anhänger bringen wir die gewünschten und gesammelten Hilfsgüter nach München. Dort werden sie in einen Container verladen und weitertransportiert. Dieses Mal sind Computer, Musikinstrumente, Keyboards, ein Ultraschallgerät und technische Werkzeuge mit dabei. Einige Sachspenden müssen leider noch weiter zwischengelagert werden, weil unser Kontingent beim Versand erschöpft war. Vuk Milovanovic, ein engagierter Azubi, hilft beim Verladen mit.

Veröffentlicht unter Aktionen

Bericht aus der inklusiven Klasse

Die Kinder, die die inklusive Klasse besuchen, werden jetzt von einem ausgebildeten Lehrer unterrichtet. Schwester Maria arbeitet in diesem Team mit. Die Kinder benötigen sehr viel individuelle Unterstützung. Durch einen Spenderkreis ist der Verein „Die Brücke“ in der Lage, Agape als Lehrer in der Klasse anzustellen. Dadurch bleibt der Besuch der Schule für Kinder mit Behinderungen kostenfrei. Es hat ein wenig Anlaufschwierigkeiten bei der Anstellung von Agape gegeben. Dass Kinder mit Behinderung noch mehr lernen können, wie einfache handwerkliche Tätigkeiten, dass sie auch in den Schulfächern unterrichtet werden, musste erst einmal ausgiebig kommuniziert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist Justin. Justin ist schon 19 Jahre alt. Wir hatten Justin bei einer Reise kennengelernt. Er wollte unbedingt die Regelschule besuchen, um lernen zu können. Aber dort wurde er von den anderen Schülern immer geärgert und verspottet. So hatte er sich dann bei seiner Großmutter ins Haus verkrochen. Seine Großmutter aber wollte immer, dass er am gesellschaftlichen Leben im Dorf teilnimmt. Aber für Justin war dieser Weg nach draußen sehr schwer. Jetzt habe ich aber Fotos bekommen, bei denen Justin in der Schule zu sehen ist. An diesen unscheinbaren Informationen erkennt man, dass die behinderten Kindern im Schulleben und damit aber auch im Dorfleben sichtbar werden. Dies verändert etwas im Bewußtsein der Menschen. Es wird ein Zeichen gesetzt. Wir sind da und wir werden, wie alle anderen Kinder auch, von einem professionellen Lehrer unterrichtet.

Mich persönlich freut diese Veränderung sehr, denn es zeigt, dass sich Dinge verändern können, die vor 10 Monaten noch ganz anders waren.

Ich erinnere:

Vielen Dank an alle, die mit ihren Spenden es diesen Kindern ermöglicht haben, dass sie aus ihren Verstecken herauskommen können!

Eindrücke aus der Klasse:

Veröffentlicht unter Aktionen

Hasenprojekt startet

Das Hasenprojekt wird gestartet. Die ersten Hasen wurden gekauft, sind eingezogen und können jetzt ihre „Arbeit“ aufnehmen.

Die Hasenställe wurden in den ehemaligen Schweinestall der Schwesternschaft eingebaut. Die Ställe sind so konzipiert, dass der Hasenurin aufgefangen wird. Die Hasen werden in den Ställen auf Heu untergebracht. Außerdem bekommen sie noch eine Hasenhöhle aus Lehm in den Käfig gestellt. Das ist jetzt auf den Fotos noch nicht zu sehen, weil unsere tansanianischen Freunde uns die Konstruktion der Hasenställe zeigen wollten. Man sieht deutlich das Abflusssystem für den Hasenurin. Dieser wird auf die Felder gesprüht und dient damit als Dünger und als Insektizid. Andere Tiere fressen die eingesprühten Pflanzen nicht mehr. Diese Methode wird zur Zeit vermehrt in der Umgebung von unserem Projektstandort bei den Bauern angewendet. Man erspart sich damit die Kosten für die chemische Insektenvernichtung. Außerdem vermeidet man gesundheitliche Schäden, auch bei ungeborenen Kindern. Viele Insektenvernichtungsmittel, die bei uns verboten sind, werden in Tansania noch frei verkauft und beworben.

Der nächste Schritt bei dem Projekt wird nun sein, wie die Kinder der Schule in das Projekt einbezogen werden. Sie sollen lernen, wie man Hasen züchtet und vermarktet. Damit sollen dann einmal die Schulgebühren bezahlt werden können. Dazu müssen aber auch die verantwortlichen Lehrer erst einmal Erfahrungen mit der Hasenzucht sammeln. Ein Lehrer ist bereits im Hasengeschäft engagiert und kann jetzt sein Wissen weitergeben.

Veröffentlicht unter Aktionen

Tansania: Der neue Schulbus

Seit Beginn dieses Schuljahres (am 1. Januar) haben die Schüler und auch die Kinder des Kindergartens die Möglichkeit, einen Schulbus für ihren Schulweg zu nutzen. Insbesondere war es wichtig, dass Kinder mit Behinderungen am Schulleben teilnehmen können. Diese Kinder dürfen den Bus kostenlos nutzen. Die anderen Kinder zahlen eine Beförderungsgebühr, durch die der laufende Betrieb des Schulbusses finanziert wird. Lange Zeit wurden die Kinder mit dem Fahrzeug der Schwesternschaft befördert. Das amüsante Video sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Transport langfristig keine nachhaltige Lösung dargestellt hätte. Vor allem wird die Schule jetzt von einer steigenden Anzahl von Schülern besucht, die aus der weiteren Umgebung des Dorfes Ihahi kommen.

Ein Dankesbrief aus Tansania:

Liebe Spenderinnen und Spender,

wir müssen euch ein riesengroßes DANKESCHÖN sagen! Danke für eure Spenden, danke für eure Anteilnahme, danke für eure Gebete! Seit dem 08.01.2024 können wir endlich wieder einen sicheren Schulweg für die Kinder gewährleisten. Sie können nun, nach langem Hoffen, Bangen und einigen Turbulenzen, endlich wieder mit einem großen Schulbus zur Schule gebracht werden. Die Kinder müssen nicht mehr in zwei völlig überfüllten Autos fahren, wobei das eine Auto ständig kaputt gegangen ist. Jetzt können sie auf ihrem Schulweg sitzen und müssen nicht mehr teilweise übereinander hocken. Das verdanken wir euch! Ihr habt es geschafft, dass Kinderaugen strahlen – und nicht nur die. Auch die Schwestern, die Lehrerinnen und Lehrer sowie alle weiteren Beteiligten sind überglücklich. Der neue Bus war so lange ersehnt, es schien so unmöglich und unerreichbar, einen zu bekommen, aufgrund fehlender finanzieller Mittel. Es ist ein Wunder, jetzt einen so klasse Bus vor unserer Schule stehen zu sehen – ein großes Geschenk. Wir danken Gott und allen Geberinnen und Gebern sehr! Gott segne und behüte euch.

Veröffentlicht unter Eindrücke aus Tansania

Aktuelles aus Kenia

Küchenbau und Weihnachten in Kenia

Seit dem letzten Eintrag konnte die neue Küche im Straßenjungenheim installiert werden. Die Jungs konnten es kaum erwarten, ans Werk zu gehen und kauften die dafür notwendigen Baumaterialien noch am selben Tag ein, an dem unsere Spende in Kenia ankam. Nur wenige Tage später war die neue Küche fertiggestellt. Von den einzelnen Bauabschnitten, sowie dem Elan und der großen Motivation der Jungen beim Bauen geben die Bilder ein paar Einblicke.

Vortragsreihe beim Bunsengymnasium

Parallel zum Küchenbau stellte Tobias Herold im Bunsengymnasium in Heidelberg vom …. Bis ….den fünften bis zehnten Klassen im Religionsunterricht das Straßenjungenheim sowie die neuesten Entwicklungen vor. Mit der Schule besteht bereits seit sechs Jahren eine Partnerschaft, in welcher die Schüler zur Weihnachtszeit durch Plätzchenverkauf Spenden für das Straßenjungenheim sammeln. Dieses Jahr kamen dabei über 1500 Euro zusammen. Vielen Dank!

Durch den Erlös werden Schulmaterialien für dreizehn Jungen in Kenia finanziert, welche die Grundschule erfolgreich abgeschlossen haben. Um auf die weiterführende Schule gehen zu können, benötigen sie Lernmaterialien wie Schulbücher, Atlanten, Taschenrechner sowie eine Schuluniform.

Weihnachten im Straßenjungenheim

Neben der Küche konnten wir den insgesamt 128 Jungen zu Weihnachten eine besondere Freude machen. Sie erhielten je eine Schultasche sowie ein Paar Schuhe als Weihnachtsgeschenk. Viele Jungen mussten bis dahin ihre Schulsachen in einer Plastiktüte in die Schule tragen und waren zum Großteil barfuß unterwegs. Die Kosten beliefen sich dabei auf sechs Euro pro Ranzen und zwei Euro pro Paar Schuhe. Darüber hinaus wurden zahlreiche neue Matratzen gekauft, welche die alten und wirklich mitgenommenen Matratzen ersetzen konnten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den vielen privaten Spendern bedanken, die dies möglich gemacht haben. Ebenfalls gilt ein herzliches Dankeschön dem Verein „Hinsehen und Helfen e.V.“ (Website: www.hinsehen-und-helfen.de), welcher einen Großteil der Schulränzen finanzierte, bedanken.

Ausblick: Hilfe zur Selbsthilfe

Für das kommende Jahr haben wir uns vorgenommen, kleinere Projekte im Straßenjungenheim zu finanzieren, welche das Potential in sich tragen, selbst Geld für die finanzielle Versorgung des Heims  zu generieren. Erste Evaluierungsprozesse sind dafür bereits im Gange. Im Gespräch sind dabei der Aufbau einer kleinen Hühnerzucht und die Finanzierung eines Lädchens mit einer Mahlmaschine, mit der die Jungen gegen eine kleine Gebühr den Mais ihrer Kunden zu Maismehl verarbeiten. Um den Sinn dieses Projekt nachvollziehen zu können, ist die Zusatzinformation wichtig, dass eines der Hauptnahrungsmittel in Ostafrika ein Maisbrei namens „Ugali“ ist, welcher aus Maismehl und Wasser hergestellt wird. Über die Planung, die Finanzierung und die Umsetzung dieser Projekte werden wir weiterhin berichten. Darüber hinaus haben wir zwei älteren Jungen einen Mikrokredit über je 400 Euro gegeben, den sie in einem Jahr zurückzahlen sollen.  Die beiden Jungs hatten dafür im Vorfeld ein Geschäftsmodell entwickelt, in welchem Sie Pullover und Schuhe verkaufen wollen. So soll ein erster Schritt in die Selbständigkeit der Jungen ermöglicht werden.

Veröffentlicht unter Unterstützung

Die Arbeit von Schwester Maria

Eine Volunteer aus Deutschland berichtet von ihren Eindrücken

Hier jetzt ein paar Eindrücke von der Arbeit von Schwester Maria. Sie leistet wirklich gute und gar nicht leichte Arbeit und einen wichtigen Beitrag für das soziale, gesellschaftliche Leben der behinderten Kinder.

Ihre Arbeit mit den Kindern umfasst ein breites Spektrum an alltäglichen Tätigkeiten, wie z.B. in der Küche helfen, beim Fleisch Schneiden, Teller und Tassen Abwaschen, Feldarbeit, Wäsche waschen oder Zähne putzen. Dadurch bereitet sie die Kinder auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben vor. Sie erwerben individuelle Handlungskompetenzen und erwerben das Selbstverständniss, sich als vollwertiger Teil einer sozialen Gemeinschaft wahrzunehmen. Dazu werden sie spielerisch angeleitet, die Herausforderungen in ihrem Leben möglichst autonom bewältigen zu können. Ihnen werden Handlungskompetenzen für den Alltag näher gebracht, was, wie ich finde, unglaublich wichtig ist.

Aber auch andere Bildungsbereiche werden von der Arbeit Schwester Marias abgedeckt, wie die mathematische Bildung, Lesen und Schreiben. Sie liest mit den Kindern z.B. Zahlen, Buchstaben und Buchstabenketten, teilweise schon auf Englisch. Die Kinder lernen die Körperteile kennen, so wie den Namen von Tieren, Nahrungsmitteln usw. Die Kinder haben total viel Spaß daran. Die Kinder haben auch eigene Hefte, in denen sie Buchstaben und Zahlen schreiben.

Aber sie fördert die Kinder auch durch feinmotorische Übungen wie Ketten fädeln, Puzzeln, Nüsse knacken oder Matten flechten.

Auch die grobmotorische Förderung kommt nicht zu kurz. Vieles kannte ich schon im Bereich der alltäglichen Aufgaben, aber auch der Sport gehört dazu. Die Kinder spielen draußen Fußball, rennen viel oder machen gemeinsam andere sportliche Übungen. Für viele der Kinder ist das schon eine enorme Herausforderung. Deshalb ist es umso besser, dass sie mit Spaß an der Sache dran bleiben, um die Beweglichkeit zu trainieren und die Muskeln zu stärken.

Was mir auch noch am Herzen liegt, ist zu sagen, dass die Kinder hier wirklich integriert werden. Ja, sie haben ihre eigene Klasse und ihren eigenen Unterricht, was auch total wichtig ist, aber sie werden nie ausgeschlossen und haben auch immer den direkten Kontakt zu den Kindern der anderen Klassen. Gerade beim Sport kamen noch mehr Kinder aus dem Kindergarten oder den anderen Klassen dazu, und dann war es plötzlich eine schöne bunte Truppe. Oder ich habe beobachtet, dass die Kinder von Schwester Maria sich gern mal in die anderen Klassen mit reinsetzen. Auch das wird toleriert, und dann singt Elli eben ein Lied mit, was gerade in der Kindergartengruppe gesungen wird, oder Trysann übt beim Tanzen mit in der Klasse Standard 1, die ihr Programm für die Graduation geprobt haben. Es ist total schön, wie offen hier alle sind und wie liebevoll die Kinder integriert und nicht ausgeschlossen werden.

  • YouTube: Sportstunde (Datenschutzhinweis: Dieser Link führt zu einem externen Dienstleister)
  • YouTube: Schulunterricht (Datenschutzhinweis: Dieser Link führt zu einem externen Dienstleister)
Veröffentlicht unter Eindrücke aus Tansania

Bericht über unser Patenschaftsprogramm

Der Verein „Die Brücke e.V.“ organisiert ein Patenschaftsprogramm, bei dem Kinder, die aus armen Familien kommen oder als Waisenkinder bei Großeltern leben, der Besuch des Kindergartens ermöglicht wird. Der folgende Bericht wurde von einer Volunteer verfasst, die gerade bei der Schwesternschaft für 1 Jahr lebt und dort arbeitet. Vielen Dank!

Janet

Bericht über unser PatenschaftsprogrammDas ist Janet. Janet ist das vierte von fünf Kindern und lebt zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern in Ihahi, einem kleinen Dorf in der Südprovinz Tansanias. Janets Eltern haben keine Arbeit. Ihre Mama ist an Hautkrebs erkrankt. Ihr Papa arbeitet ein bisschen auf dem Feld, allerdings hat er keine eigenen Felder, da kein Geld vorhanden ist, weder für den Kauf eines Feldes noch für die Bewirtschaftung oder für Arbeitsgeräte. Sie wohnen in einem kleinen, sehr baufälligen Haus, ohne Strom und Wasser. Janets Kleidung ist dreckig und kaputt. Täglich überlegen die Eltern, wie sie ihre Kinder an diesem Tag versorgen können, denn auch das Beschaffen von Essen ist ein Problem. Welch großes Geschenk, dass Janet dank des Projektes zur Schule gehen kann. Ihre Eltern könnten ihr das nicht bieten. Sie sind sehr dankbar für die Hilfe durch das Projekt. In der Schule bekommt sie warme Mahlzeiten, Schulkleidung, Bildung. Sie kann hier soziale Kontakte knüpfen und gemeinsam mit ihren Freunden lernen und aufwachsen. So wird ihr später mal ein besseres Leben ermöglicht, als sie es bis jetzt führen muss.

Janet ist kein Einzelfall. So wie Janet geht es auch David, Selemani und Guidon. Sie sind Beispiele für ein Leben in wirklicher Armut. Sie können nichts dafür, wo sie geboren wurden, sie müssen sich damit arrangieren und brauchen jetzt Ihre Hilfe.

Durch Spenden aus Deutschland gelingt es, den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen und somit Essen, Kleidung, Bildung, Freunde und ein besseres Leben zu bieten. Janet, David, Selemani und Guidon brauchen Ihre Spenden und sagen: DANKE!

(Anmerkung: Um den Familien dieser Kinder nachhaltig ein Einkommen zu verschaffen, mit dem die Schulgebühren selbst erwirtschaftet werden können, wollen wir das „Hasenprojekt“ starten. Bis dieses Projekt jedoch seine Wirkung entfalten kann, ist eine direkte Finanzierung der Schulgebühren für Kinder aus armen Verhältnissen durch Spenden notwendig.)

Veröffentlicht unter Eindrücke aus Tansania

Besuch aus Tansania

Schwester Kotride und Schwester Rose aus der Schwesternschaft Uschirika wa Upendo (Gemeinschaft der Liebe) waren zu Besuch in Günzburg.

Die beiden Schwestern leben zur Zeit ein Jahr in Stuttgart bei den Großheppachern Schwestern und machen dort ein Praktikum im Bereich Altenpflege. Mit den Großheppachern Schwestern arbeitet unser Verein sehr eng zusammen. Schwester Kotride und Schwester Rose verbrachten ein Wochenende in Günzburg. Dort besuchten sie das Kloster Wettenhausen, einen Gottesdienst in der evangelischenKirche Günzburg und trafen sich mit Vereinsmitgliedern zu einem Grillabend.

Veröffentlicht unter Aktionen