Aktionen

Bei vielen Aktionen sammeln wir Geld für die Menschen in Afrika. Besonders für den Kindergarten für die Kinder aus Brandt bei Chimala engagieren sich Kinder aus unserer Region.

Sammlung für einen Containertransport

Wir sammeln für einen Transport nach Tansania für unsere Partner gezielt bestimmte Sachgegenstände, die von unseren Freunden angefragt wurden.

Wer solche Gegenstände spenden kann, kann sich unter der Mailadresse info@die-bruecke-gz.de melden. Bitte dabei eine Telefonnummer angeben.

Was wird gesucht?

Alle Gegenstände müssen noch einwandfrei funktionieren und müssen bestimmten Kriterien entsprechen. Wir müssen immer abwägen, ob sich die Kosten des Transportes im Vergleich zum Wert des Gegenstandes rentzieren. Außerdem wissen wir, welche Gegenstände vor Ort gekauft werden können.

Computer, die mindestens Windows 10 tauglich sind . Damit wollen wir einen Computerraum in unserer Schule aufbauen, um Kinder mit Office – Anwendungen auszubilden.

Nähmaschinen elektrisch: Die Schwestern wollen eine Nähschule anfangen. Außerdem können die Nähmaschinen den dort ausgebildeten Frauen zur Verfügung gestellt werden.

Musikinstrumente: Blechblasinstrumente für Posaunenchöre in den Kirchen werden gesucht. Außerdem werden Keyboards gesucht, mit denen Chöre begleitet werden. Musikanlagen und Verstärker gibt es vor Ort.

Für den Medizinischen Bereich werden medizinische optische Mikroskope gesucht, mit denen Malaria diagnostiziert werden kann.

Bei Herrn Georg Hahn im Großraum Nürnberg/ Bamberg, und Michael Herold in Günzburg stehen Abgabeorte zur Verfügung. Wir können, unter vertretbaren Umständen, die Gegenstände auch abholen.

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Bericht aus der inklusiven Klasse


Die Kinder, die die inklusive Klasse besuchen, werden jetzt von einem ausgebildeten Lehrer unterrichtet. Schwester Maria arbeitet in diesem Team mit. Die Kinder benötigen sehr viel individuelle Unterstützung. Durch einen Spenderkreis ist der Verein „Die Brücke“ in der Lage, Agape als Lehrer in der Klasse anzustellen. Dadurch bleibt der Besuch der Schule für Kinder mit Behinderungen kostenfrei. Es hat ein wenig Anlaufschwierigkeiten bei der Anstellung von Agape gegeben. Dass Kinder mit Behinderung noch mehr lernen können, wie einfache handwerkliche Tätigkeiten, dass sie auch in den Schulfächern unterrichtet werden, musste erst einmal ausgiebig kommuniziert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist Justin. Justin ist schon 19 Jahre alt. Wir hatten Justin bei einer Reise kennengelernt. Er wollte unbedingt die Regelschule besuchen, um lernen zu können. Aber dort wurde er von den anderen Schülern immer geärgert und verspottet. So hatte er sich dann bei seiner Großmutter ins Haus verkrochen. Seine Großmutter aber wollte immer, dass er am gesellschaftlichen Leben im Dorf teilnimmt. Aber für Justin war dieser Weg nach draußen sehr schwer. Jetzt habe ich aber Fotos bekommen, bei denen Justin in der Schule zu sehen ist. An diesen unscheinbaren Informationen erkennt man, dass die behinderten Kindern im Schulleben und damit aber auch im Dorfleben sichtbar werden. Dies verändert etwas im Bewußtsein der Menschen. Es wird ein Zeichen gesetzt. Wir sind da und wir werden, wie alle anderen Kinder auch, von einem professionellen Lehrer unterrichtet.

Mich persönlich freut diese Veränderung sehr, denn es zeigt, dass sich Dinge verändern können, die vor 10 Monaten noch ganz anders waren.

Ich erinnere: Der Zeitungsbericht über unsere Reise (auf dem Bild ist Justin mit seiner Oma zu sehen)

Ein Bericht über unsere Eindrücke beim Besuch von Familien mit behinderten Kindern (Juni 2023)

Der Durchbruch für das Inklusionsprojekt: Die Anschaffung des Schulbusses im Januar 2024, mit dem die Kinder in die Schule gebracht werden

Vielen Dank an alle, die mit ihren Spenden es diesen Kindern ermöglicht haben, dass sie aus ihren Verstecken herauskommen können!

Eindrücke aus der Klasse:

 

Agape, der Lehrer der Klasse

 

Der Bus wurde jetzt beschriftet.

  

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Hasenprojekt startet

Das Hasenprojekt wird gestartet. Die ersten Hasen sind eingezogen.

 

Die Hasenställe wurden in den ehemaligen Schweinestall der Schwesternschaft eingebaut. Die ersten Hasen wurden gekauft und können jetzt ihre „Arebit“ aufnehmen. Die Ställe sind so konzipiert, dass der Hasenurin aufgefangen wird. Die Hasen werden in den Ställen auf Heu untergebracht. Außerdem bekommen sie noch eine Hasenhöhle aus Lehm in den Käfig gestellt. Das ist jetzt auf den Fotos noch nicht zu sehen, weil unsere tansanianischen Freunde uns die Konstruktion der Hasenställe zeigen wollten. Man sieht deutlich das Abflusssystem für den Hasenurin. Dieser wird auf die Felder gesprüht und dient damit als Dünger und als Insektizid. Andere Tiere fressen die eingesprühten Pflanzen nicht mehr. Diese Methode wird zur Zeit vermehrt in der Umgebung von unserem Projektstandort bei den Bauern angewendet. Man erspart sich damit die Kosten für die chemische Insektenvernichtung. Außerdem vermeidet man gesundheitliche Schäden, auch bei ungeborenen Kindern. Viele Insektenvernichtungsmittel, die bei uns verboten sind, werden in Tansania noch frei verkauft und beworben.

Der nächste Schritt bei dem Projekt wird nun sein, wie die Kinder der Schule in das Projekt einbezogen werden. Sie sollen lernen, wie man Hasen züchtet und vermarktet. Damit sollen dann einmal die Schulgebühren bezahlt werden können. Dazu müssen aber auch die verantwortlichen Lehrer erst einmal Erfahrungen mit der Hasenzucht sammeln. Ein Lehrer ist bereits im HAsengeschäft engagiert und kann jetzt sein Wissen weitergeben.

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Schulgeld mit Hasen finanzieren

Für die Kinder der Upendo Primary School im Dorf Ihahi in Tansania wollen wir ein Hasenprojekt finanzieren.

Hasen im Stall

Dort soll ein kleines Haus mit Hasenställen gebaut werden, in dem die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern Hasen züchten und den Hasenurin sammeln. Dieser wird anschließend auf dem Markt verkauft – in ländlichen Gegenden wie Ihahi ist Hasenurin ein beliebtes Pflanzenschutz- und Düngemittel, da dort viel subsidiäre Landwirtschaft betrieben wird. Im Unterricht werden sie alles lernen, was für die Hasenzucht und den anschließenden Verkauf des Hasenurins nötig ist, einschließlich Buchführung, Kosten- und Gewinnberechnung. Mit dem Gewinn wollen wir es auch armen Kindern ermöglichen, ihr Schulgeld eigenständig zu erwirtschaften und somit weiter die Grundschule besuchen zu können.

Gleichzeitig soll das Projekt die Schüler auf wirtschaftliches Denken und Handeln im landwirtschaftlich geprägten Raum vorbereiten. Dies ist im Einklang mit dem Thema „Entrepreneurship education“, mit dem die tansanische Regierung in den Schulen des Landes eigenständiges und innovatives Denken fördern möchten.

Wir freuen uns über jede Spende! Bitte als Verwendungszweck: Hasenprojekt Tansania angeben!

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Hilfe für behinderte Kinder und Jugendliche

Alinaswe und Schwester Maria beginnen gerade, Kinder mit Behinderungen aus der Umgebung der Schule und des Kindergartens zu suchen und zu betreuen. In der Schule, und auch in dem Kindergarten, der jetzt fertig gestellt ist, sollen Kinder inklusiv beschult werden. Deshalb wurden auch die Gebäude so gebaut, dass solche Kinder den Kindergarten und die Schule besuchen können. Beispielsweise wurden entsprechende Rampen und Toiletten eingebaut.Die Kinder werden von Schwester Maria aus versteckten Orten geholt und in ihren Grundbedürfnissen versorgt. Schwester Maria und Alinaswe geben ihnen zu Essen, versorgen Wunden, waschen die Kinder, waschen deren Kleidung und versuchen sie, irgendwie zu versorgen.

Die Bilder und Berichte, die wir dazu erhalten haben sind für mich dermaßen erschütternd, dass ich dazu im Internet nichts weiter veröffentlichen möchte und schon gar keine Bilder darüber ins Netz stelle. Wer sich für genauere Details dieser Zustände interessiert, kann sich hier informieren:
Infos

Aktuell bin ich einfach sprachlos. Dringend benötigt wird jetzt erst mal Geld für Essen, Verbände und Wundmedizin. Außerdem muss ein Bus repariert werden, mit dem die Kinder in den Kindergarten befördert werden können. Betreut werden aktuell 3 – 18 jährige Kinder mit massivsten körperlichen  und geichzeitigen geistigen Behinderungen.

Schwester Maria versucht diese Kinder gerade irgendwie zu pflegen und verwendet dazu ihr eigenes Taschengeld, was sie als Schwester ausbezahlt bekommt.

Für diese, für mich in dieser Dimension fast unvorstellbare Situation, haben wir aktuell noch kein Finanzierungsprogramm oder Förderprogramm im Verein beschlossen, noch irgend ein Konzept organisiert.

 

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Lebensmittelhilfe für das Straßenjungenheim

Am 16.2.2023 konnten wir als Verein das Global Hope Center in Nairobi/Kenia mit einer großen Lebensmittelspende über 1500 Euro unterstützen. Dies ist von unserer Seite aus bereits die zweite Notfallhilfe innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums. Zuletzt unterstützten wir das Straßenjungenheim im November 2022 mit Essen. Die Anfrage des Heimleiters Joseph angesichts eines erneut bevorstehenden Engpasses zeigte uns noch einmal deutlich auf, dass die anhaltenden prekäre Situation in Ostafrika noch lange nicht überwunden ist. Der Grund für die Hungersnot sind anhaltende Dürren und gestiegene Lebensmittelpreise. Für ein realistisches Bild der aktuellen Entwicklung in Kenia werden im Folgenden die Lebensmittelpreise von Oktober 2021 mit denen von Februar 2023 verglichen.
Kosteten Ende 2021 ein 90Kg-Sack Maismehl noch 4500 KSH (35 Euro) sind des heute 7000KSH (54 Euro).  Der Preis für 1Kg Zucker stieg von 110KSH (0,85 Euro) auf 150 KSH (1,15 Euro). Ein 90Kg-Sack Bohnen 8000 (62 Euro) kostet nun 10500KSH (81 Euro) und ein Liter Öl zum Kochen statt 200 KSH (1,54 Euro) 325KSH (2,50 Euro).
Vielen Dank für all ihre Spenden, durch die wir dem Straßenjungenheim in dieser schwierigen Zeit bisher beistehen konnten.

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Besuch aus Tansania

Schwester Kotride und Schwester Rose aus der Schwesternschaft Uschirika wa Upendo (Gemeinschaft der Liebe) waren zu Besuch in Günzburg.

Die beiden Schwestern leben zur Zeit ein Jahr in Stuttgart bei den Großheppachern Schwestern und machen dort ein Praktikum im Bereich Altenpflege. Mit den Großheppachern Schwestern arbeitet unser Verein sehr eng zusammen. Schwester Kotride und Schwester Rose verbrachten ein Wochenende in Günzburg. Dort besuchten sie das Kloster Wettenhausen, einen Gottesdienst in der evangelischenKirche Günzburg und trafen sich mit Vereinsmitgliedern zu einem Grillabend.

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Solaranlage für das Haus für Straßenkinder in Kenia

Mohamed

Schon seit einiger Zeit planen wir, eine Solaranlage für das Straßenjungenhaus zu finanzieren. Der Grund dafür ist, dass die monatlichen Stromkosten von etwa 100 Euro wir bisher durch Spendengelder finanzieren mussten. Eine geeignete Solaranlage kostet dagegen einmalig 5100 Euro und hätte sich damit nach nicht einmal 5 Jahren rentiert. Allerdings sprengte diese Summe bisher unser Budget. Ende Februar bekamen wir aber die Nachricht, dass die Metzler-Stiftung dieses Projekt mit ihrem 1+1=3 Modell fördern wird. Das bedeutet, dass sie jede Spende für das Solarprojekt verdreifachen wird.

Sie können sich vorstellen, wie sehr Joseph und wir uns darüber gefreut haben, dass der Antrag genehmigt wurde, den wir dafür gestellt haben. Dies bedeut, dass wir nun lediglich 1700 Euro benötigen, um dieses große Projekt zu verwirklichen! Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn Sie uns dabei helfen können, dieses große Ziel zu erreichen. Besonderer Dank gilt dabei Ulf Herold, welcher das Projekt in der Stiftung eingereicht hat.

Wenn Sie das Solarprojekt unterstützen wollen, dann würden wir uns sehr über eine Spende freuen. Auch kleine Beiträge helfen uns sehr dabei, die 1700 Euro zusammenzutragen!

Bitte schreiben sie dann in den Verwendungszweck der Überweisung: „Kenia, 1+1=3“. Dies ist wichtig, damit die Stiftung die Spenden verdreifacht.

Corona-Engpass überwunden

Eine weitere gute Nachricht ist, dass wir die Nahrungsmittelengpässe während des ersten Lockdowns dank ihrer großzügigen Hilfe überbrücken konnten. Wie ernst die Lage damals war, wurde uns erst im Nachhinein klar. Joseph Njoroge, der Leiter des Heims, erzählte uns, dass einige andere Straßenkinderheime in Nairobi die Kinder entlassen mussten, da diese nicht genügend Nahrungsmittel für ihre Kinder hatten. Im Moment gibt es allerdings auch in Kenia einen zweiten Lockdown. Dies ist problematisch, weil das Straßenjungenheim in der Versorgung von Lebensmittel zum größten Teil von lokalen Spenden abhängig ist. Joseph Njoroge meinte, dass in Kenia viele Menschen ihre Arbeit wegen des Lockdowns verloren haben und deshalb sogar ihre Mieten nicht bezahlen können und aus ihren Häusern ausziehen müssen. Insgesamt ist die wirtschaftliche Lage in Kenia gerade schwierig. Allerdings haben die lokalen Spender dem Straßenjungenheim zugesichert, ihr Bestes zu geben, genug Nahrungsmittel für die Jungen zu besorgen. Wie sich dabei die Lage entwickelt müssen wir abwarten.

Erste Schulpatenschaft vermittelt

Im Januar 2021 haben wir als Verein „Die Brücke e.V.“ die erste Schulpatenschaft für einen Jungen des Heims vermitteln dürfen. Sein Name ist Mohammed Farouk und er ist 10 Jahre alt.  Bei einer gemeinsamen Online-Konferenz konnte die Patenfamilie Joseph Njoroge und Mohammed kennen lernen. Das war eine spannende und sehr schöne Begegnung. Über den Whatsappkontakt von Joseph können die Paten mit ihrem Patenkind ganz selbständig in Kontakt bleiben. Dadurch ermutigt, werden wir versuchen auch noch weitere Patenschaften zu vermitteln.

Joseph schickte uns dafür die Angaben von drei Jungen, welche besonders dringend ab Juli 2021 einen Paten benötigen, da sie dann in die High School wechseln werden bzw. noch ein Jahr in der Primary School sind. Es sind Benson Eskuku (16 Jahre), Ibrahim Muchai (15 Jahre) und Kelly Wekesa (14 Jahre). Für Benson betragen die Schulgebühren ca. 30 Euro im Monat, für die Beiden anderen 45 Euro. Dies liegt daran, dass Kelly und Ibrahim auf die weiterführende Schule gehen, welche höhere Schulgebühren verlangen.

Wenn sie jemanden kennen, welcher Interesse an einer Patenschaft hat, oder wenn Sie selbst mehr Informationen hätten, dann können Sie uns sehr gerne eine Email schicken, sodass wir ihnen noch genauere Informationen geben können.

Tuniersieg im Fußball

Zuletzt möchten wir von einem letzten und sehr schönen Erfolg berichten. Die Fußballmannschaft des Straßenjungenhaus hat ein wichtiges Turnier im Bezirk Nairobi gewonnen. Dies war für die Jungen ein fantastisches Erlebnis. Schließlich haben die Meisten von ihnen früher nur zu hören bekommen, dass sie wertlos sind. Wie gut tut es dann dem Herzen, einmal auf dem Podest stehen zu dürfen und Sieger zu sein. Außerdem sind Straßenjungen in Kenia überhaupt nicht gut angesehen. Sie stehen in der Gesellschaft meist auf der alleruntersten Stufe. So hat Joseph berichtet, dass sehr viele Zuschauer äußerst verblüfft darüber waren, dass diese Mannschaft ausschließlich aus ehemaligen Straßenjungen bestand. Besonders ihre Disziplin und das Teamplay beeindruckte die Menschen sehr. Wir hoffen, dass auf diese Weise vielleicht ein Umdenken bei dem ein oder anderen Menschen in Kenia geschehen darf.

Für weitere Fragen zu dem Straßenjungenhaus können Sie uns gerne eine Email schreiben: Tobias.Herold@bnv-gz.de

Spenden bitte mit dem Verwendungszweck: Kenia kennzeichnen.

Homepage des Partnervereins: www.globalhoperescue.com

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Neuigkeiten aus Tansania

Das Jahr 2020 war für unsere Vereinsarbeit von der Corona Krise geprägt.

Anfang des Jahres wurde unser Schulgebäude der Primary School fertig gestellt. Als im Frühjahr die Corona Krise anfing in der Welt wirksam zu werden, beschlossen wir unser Gebäude als mögliches Behelfskrankenhaus der regionalen Regierung von Tansania zur Verfügung zu stellen. Wir wussten damals nicht, welchen Verlauf die Corona-Pandemie in Tansania nehmen würde.

Deshalb organisierten wir Hilfsgüter und Hilfsmittel für Ärzte vor Ort und nahmen Kontakt mit den lokalen Regierungsvertretern auf, die im Bezirk Mbeya die Corona Krise managen.

In Kooperation mit ihnen finanzierte wir umfangreiche Hilfsprogramme, die den Menschen an unserem Projektstandort helfen sollten, durch die Krise zu kommen. Wir finanzierten sowohl für die staatlichen, als auch für die kirchlichen Arztstationen Infrarotfieberthermometer, Schutzausrüstung, Desinfektionsmöglichkeiten für bedürftige Menschen vor Ort. Alinaswe unterrichtete die Menschen über die Notwendigkeiten, Hygienemaßnahmen einzuhalten. Außerdem fuhr Alinaswe täglich viele erkrankte Patienten ins Krankenhaus. Wir organisierten Nahrungsmittelvorräte, um kranke Menschen versorgen zu können. Anfang Mai beschloss die Regierung Tansanias, dass es im Land keinen Lock down geben wird. Außerdem wurde von der Regierung kommuniziert, dass das Coronavirus in Tansania keine Rolle mehr spielt. In unserer Kommunikation nach Tansania hielten wir uns daher an den vorgegebenen Kurs der Regierung und stellten fest, dass es Menschen gibt, die an Grippe oder Malaria leiden und die unsere Hilfe brauchen. Alinaswe erkrankte in dieser Zeit schwer, so dass ihm von unserer Seite ein Urlaub verordnet wurde. In dieser Zeit erkrankten auch zahlreiche Schwestern an Fieber und Husten. Nähere Informationen dazu können bei uns erfragt werden.

Im Oktober wurde in Tansania gewählt. (Infos über die politische Lage in Tansania bitte selbst im Netz suchen). Alinaswe berichtete im Vorfeld der Wahlen von einer intensiven Prüfung unseres Partnervereins Taphpet. Es wurden sämtliche Geldbewegungen und Geldtransfers und unsere Programme untersucht. Alinaswe berichtete stolz, dass alles in Ordnung gewesen sei. Alinaswe wurde wegen dieser Zuverlässigkeit in ein Regierungsprogramm einbezogen, bei dem es um das sehr sensible Thema geht, wie minderjährige Mädchen vor ungewollten Schwangerschaften geschützt werden können. Insbesondere die Zwangsverheiratung von Kindern in den oft noch sehr archaisch geprägten Stammeskulturen möchte die Regierung beenden. Wir sind mit Alinaswe im Gespräch, ob es für uns möglich ist, Frauen ohne Bildungsabschluss zu unterstützen.

Wegen der Corona Krise ist unsere Arbeit, sowohl in Deutschland, als auch in Tansania erheblich eingeschränkt gewesen. Wir konnten nicht, wie geplant, nach Tansania reisen, um die Einweihung der Schule zu feiern. Im nächsten Jahr hoffen wir sehr auf eine Veränderung der Verhältnisse und auch, dass wir so schnell wie möglich mit dem Bau des nächsten Gebäudes anfangen können.

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Weihnachtsmarkt

Auch in diesem Jahr waren wir mit einer Bude am Weihnachtsmarkt vertreten. Wir verkauften verschiedenste Waren und führten eine Tombola durch. Dabei ergaben sich schöne Begegnungen und wir konnten einigen Besuchen des Weihnachtsmarktes über unsere Arbeit erzählen.

Stephanie Köppler und Michael Herold beim Verkauf

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