Schlagwort-Archive: Aufbau des Kindergartens

Kindergartenprojekt: Einweihungsfeier

Die Einweihungsfeier des Kindergartens begann um 10.30 Uhr, Vizebischof Fihavangano und der erimitierte Bischof der Diözese und viele andere Würdenträger aus der Kirche sorgten für einen feierlichen Rahmen. Bischof Mengele ließ sich wegen einer wichtigen Sitzung entschuldigen.

Viele Menschen aus Ihahi und den anderen Dörfern, Vertreter der Massai und der Sukumastämme waren gekommen. Dazu noch viele Kinder.

Feierlich wurde der Kindergarten auf den Namen „Ferdinand Munk Kindergarten“ eingeweiht.

In seiner Rede versprach Ferdinand Munk, dass er sich um die Belange des Kinderhauses kümmern wird. Er dankte den Menschen für die Mühe, die sie sich gemacht haben. Munk zeigte sich von dem warmherzigen Empfang der Menschen gerührt. Er berichtete von der mühsamen Arbeit der Jugendlichen in Deutschland bei der Entwicklung des Projektes.

Dr. Georg Nüßlein betonte in seiner Ansprache, dass er von dem Projekt und der Leistung aller Beteiligten sehr beeindruckt ist. Er machte in seiner Rede deutlich, dass er die Not der Menschen gesehen hat. Nüßlein betonte aber auch, dass er nach 4 Tagen in Tansania nicht behaupten könne, den Alltag der Menschen zu verstehen.

Ich, Michael Herold, nutzte die Gunst der Stunde und versprach den Zuhörern spontan (inspiriert durch die Tageslosung vom 12. Juni „Siehe, ich habe eine Türe aufgetan, die niemand schließen kann“, dass sich Herr Dr. Nüßlein bei seinen vielen politischen Freunden sicher dafür einsetzen wird, dass ein Stromanschluss für den Kindergarten und für die Dörfer realisiert wird. Der anschließende Protest von Dr. Nüßlein „Du weißt schon, was du mir jetzt eingebrockt hast“ wurde von mir unter Berufung auf den Notwehrparagrafen entschuldigt.

Ferdinand Munk lud im Anschluss an die Feierlichkeiten alle Anwesenden zum Essen ein. Der restliche Tag wurde für zahlreiche Gespräche genutzt.

Ich selbst bin tief beeindruckt, was aus dem Projekt geworden ist. Ich empfinde, mit Schwester Maria Msella, den Kindergarten als ein Wunder. Schwester Maria Msella sagte am Abend, dass jetzt eine große Last von ihr abgefallen ist. Dieses Projekt können wohl am meisten diejenigen als ein Wirken Gottes wahrnehmen, die auch die schweren Abschnitte dieses Weges mitgegangen sind. Um das verstehen zu können, muss man sich vorstellen, dass man mit Vollgas auf eine Wand zufährt im Vertrauen auf Gott, dass er im letzten Moment eine Türe auftut. Dieses Vertrauen bedeutet, das Eingreifen Gottes bewusst in das Projektmanagement einzubeziehen – dafür steht das alte, abgenutztes Wort: Glaube.

So soll über diesem Kindergartenprojekt., weil ich genau weiß, wer das Drehbuch für das alles geschrieben hat, als abschließendes Wort stehen:

„Gelobt sei der Name Gottes, der Wunder tut.“

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Kindergartenprojekt: Der erste Raum

Wir sind jetzt fast fertig mit dem Aufbau des ersten Raumes. Gestern konnten wir mit Vollgas die Dachkonstruktion aufsetzen und heute die Dachplatten anbringen. Georg hat das Bauteam gut im Griff. Wir “Mzungus” setzten die ersten Balken, die Afrikaner schauten zunächst zu. Anschließend arbeiteten wir gemeinsam. Schließlich konnte das afrikanische Team die Arbeiten alleine ausführen.

Probleme gab es auch. Das Stromaggregat quittierte den Dienst und muss wahrscheinlich in Mbeya repariert werden. Da das System auch ohne Strom aufgebaut werden kann, spielt das für uns aber keine Rolle.

Ute und Moni gaben Eliad und Schwester Maria Msella eine Schulung für Buchführung nach BMZ Anforderungen. Alle Gelder wurden ordentlich verwendet. Ariane und Nathalie waren mit Fragebögen unterwegs.

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Kindergartenprojekt: Grundgerüst des ersten Raumes

Nach zwei Stunden steht das Grundgerüst des ersten Raumes. Für einen Raum braucht man ca. einen Tag.

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Kindergartenprojekt: Dorfversammlung

Heute war Dorfversammlung. Es wurde für uns sogar ein Tanzlied aufgeführt. Wir mussten viel über unser Projekt erzählen. Gestern kam einer zur Baustelle und fragte uns sehr kritisch über das Projekt aus. Er berichtete auch davon, dass die Dorfbewohner befürchten würden, dass die Schwesternschaft den Kindergarten als „Eliteinstitution“ für Kinder reicher Eltern benutzen könnte, um damit Geld zu verdienen. Wir haben auf die Verträge mit dem BMZ verwiesen, in denen dies nicht erlaubt ist. Die Schwestern wollen das auch gar nicht. Sie wollen ja den Menschen in ihrer Umgebung helfen. All das wurde dann auch auf der Dorfversammlung thematisiert. So wurden auch Spannungen zwischen den Schwestern und den Dorfbewohnern beigelegt. Wir waren sehr froh über die große Offenheit bei allen.

Wir haben beschlossen, dass wir auf der Baustelle den Arbeitern aus dem Dorf einen kleinen Lohn bezahlen wollen, damit sie sich Mais kaufen können. Außerdem beschlossen Ute und Georg, die Anschaffung eines Power Tiller (kleiner Traktor mit 2 Rädern) für die Dorfbewohner zu organisieren. Dieser soll von den Schwestern günstig vermietet und so allen Dorfbewohnern zugänglich gemacht werden. Schwester Maria Msella gefällt das Projekt gut, weil damit auch den Dorfbewohnern gezeigt werden kann, dass sich die Schwestern um einen Dienst an den Menschen bemühen.

Für den Lohn der Arbeiter (ca. 3 Euro pro Tag) bzw. für den Power Tiller sammeln wir ab sofort Spenden. Helfen auch Sie!

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Kindergartenprojekt: Die Bauarbeiten beginnen

Wir haben mit dem Aufbau begonnen. Das Fundament ist sehr eben, so geht der Aufbau zügig und schnell voran. Allerdings haben die Jungs einen falschen Fundamentplan vom Architekten bekommen. Das war offenbar ein Kommunikationsfehler von uns. Wir hatten gesagt, dass wir uns annähernd an den Plan des Architekten gehalten haben, aber unser fertiges System ist jetzt um einen halben Meter größer. Das ist aber kein Problem, da man sehr einfach anbauen kann.

Morgen sind wir vor eine Dorfversammlung geladen, das Projekt soll allen erklärt werden. Es gibt erhöhten Gesprächsbedarf. Die Dorfbewohner sind jetzt zunehmend offen und beginnen, Fragen zu stellen.

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Kindergartenprojekt: Ankunft in Brandt

Erster Tag in Brandt. Wir wurden liebevoll von den Kindern begrüßt. Die Module wurden vorbildlich gelagert. Nichts fehlt. Der Generator läuft. Es wurde bereits ein 40 Meter tiefer Brunnen gebohrt. Eine Zufahrt wurde planiert. Das Fundament ist zum grössten Teil fertig. Allerdings fehlt noch der Estrich für zwei Räume. Das heisst für uns, dass wir einen Raum fertig machen. Die anderen Räume müssen später fertiggestellt werden.

Es gab noch ein paar kleinere Probleme zu lösen. Außerdem wird am Sonntag noch eine Dorfversammlung abgehalten, da es noch Klärungsbedarf bezüglich der Mitarbeit am Projekt gibt.

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Kindergartenprojekt: Reisevorbereitungen und Bau des Fundamentes

Nachdem unsere Anträge vom Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit BMZ genehmigt wurden, begannen die Afrikaner unter dem Projektmanagement von Eliad Silwelwer mit dem Bau des Fundamentes. Geplant ist, dass das Fundament für einen Raum des Kindergartens fertig ist, wenn wir vor Ort ankommen. Dann können wir die Stahlmodule mit den Afrikanern zusammen aufbauen. Es gibt dabei einige Kniffe zu beachten. Wenn man die weiß ist es einfach, weiter zu bauen.

Bei verfügbarem Internetanschluss wird es Berichte vom Aufbau direkt aus Tansania geben.

Mitfahren werden: Michael, Tobias, Helmut, Seyho, Ute, Nathalie, Monika, Georg, Dominique und Ariane (Ariane ist unser österreichisches Vereinsmitglied und gibt uns den gewissen internationalen Touch).

Hinweis: Sämtliche Reisekosten werden von den Mitreisenden selbst bezahlt. Es werden dafür keine Spendengelder verwendet. Unser persönliches Reiseprogramm wird uns noch zu Freunden und zu den Maasai führen, bei denen wir einmal übernachten werden.

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Kindergartenprojekt: BMZ Förderung genehmigt

Die Fördermittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit BMZ wurden genehmigt. Das heißt: Es geht los mit dem Bau des Kindergartens!

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Kindergartenprojekt: 3D Ansicht des Kindergartens

Herr Daniel Widrig hat sich bereit erklärt, uns eine 3D Ansicht des Kindergartens anzufertigen.

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