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Aktionen: Fertigstellung des Schwesternwohnhauses

Im Jahr 2017 wurde vom Verein „Die Brücke e.V.“ der Neubau eines Schwesternwohnhauses auf dem Gelände der Schwesternschaft finanziert und begleitet.

Die Schwestern benötigten dringend Wohnraum, da viele Mitglieder des Konvents ihren Lebensmittelpunkt aus Platznot nicht in Brandt bei den anderen Schwestern hatten.

Gleichzeitig war es den Vereinsmitgliedern wichtig, dass die Herstellung der Module und der Aufbau erdbebensicherer Gebäude an einem kleineren Projekt geübt wird, da der Bau einer Grundschule als nächstes Projekt vorgesehen ist.

Aus diesem Grund begannen wir das Bauprojekt mit einem halben Gebäude, welches aus 3 Zimmern bestand. Nach der Fertigstellung wurde die zweite Haushälfte errichtet.

Der Vorteil dieser Bauweise ist, dass die Gebäude nach Belieben und Bedarf Stück für Stück durch das Anschrauben zusätzlicher Module vergrößert werden können, ohne, dass statische Probleme entstehen.

Alinaswe, unser Mitarbeiter vor Ort, wuchs so Stück für Stück in das Baumanagement hinein. Zahlreiche Herausforderungen galt es für ihn zu bewältigen. Erfahrungen musste er selbst sammeln.

Der Bau des Fundamentes war für ihn Routine, da unser Bausystem in ortsübliche Bauverfahren integriert ist.

Alinaswe musste in Dar Es Salaam einen Stahlhändler ausfindig machen, der die benötigten L-Profil Stahlträger liefern kann. Außerdem verhandelte er einen guten Preis. In Tansania gilt dafür der Weltmarkt- Stahlpreis plus ein landesspezifischer Einfuhrzoll. Ein 6m langer, 2 mal 11cm breiter und 9mm dicker Stahlträger kostet in Dar Es Salam zwischen 40 und 50 Euro. In Mbeya wird das teuerer, weil hier Transportkosten einberechnet werden und Gewinne für einen Zwischenhändler.

Der Transport des Stahls gestaltete sich wegen des hohen Gewichts als kompliziert. Alinaswe musste einen Spediteur finden, der den Stahl zu einer leichten Beifracht nach Brandt transportierte. Die Bahn konnte den Auftrag organisatorisch noch nicht abwickeln. Wir hoffen auf eine Verbesserung der Infrastruktur in diesem Bereich, da Chimala einen Bahnhof mit Abstellgleis an einer wichtigen Bahnlinie besitzt.

Der ortsansässige Schweiser stellte die Module inklusive aller Bohrungen zu einem Festpreis her. Auf diese Weise kostete ein Modul ca. 130 bis 160 Euro, je nach Ausführung.

Auf Anregung der Großheppacher Schwesternschaft, die eine intensive Beziehung zu den Schwestern pflegt, wurden in das Gebäude Bäder eingebaut, so dass für tansanianische Verhältnisse komfortable Wohneinheiten entstanden.

Der Bau des gesamten Wohnhauses mit 6 Zimmern für je 3-4 Schwestern (nach Auskunft der Schwesternschaft) kostete mit dieser Baumethode inklusive Elektrifizierung und Sanitäreinrichtungen 20 000 Euro. Finanziert wurde das Projekt durch Spenden und mit Unterstützung der Metzler Bank Stiftung.

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Unterstützung: Schwesternhaus kurz vor der Fertigstellung

Das Schwesternhaus, bei welchem zum ersten Mal vor Ort hergestellte Module zum Einsatz kamen, ist jetzt weitestgehend fertig gestellt worden. Zwei Räume wurden errichtet. In einem zweiten Bauabschnitt werden den Räumen gegenüber noch einmal zwei Wohneinheiten aufgebaut. Anschließend wird der so entstandene Flur überdacht.

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Unterstützung: Module Schwesternhaus

Der Bau des Schwesternhauses geht voran. Nachdem die Module geschweißt wurden, steht jetzt das Aufstellen des Hauses an. Die Module wurden mit einer Ständerbohrmaschine gebohrt. Weil die Module so groß waren, wurde der Lifter, den wir geliefert hatten, kreativ als Bohrtisch genutzt.

Die Module wurden von einem örtlichen Schweißer hergestellt wurden, mussten sie passend gebohrt werden.

Das Aufstellen der Module war nicht schwer. Die Module bilden jetzt einen ersten Bauabschnitt. Zwei Räume werden zuerst gebaut. Anschließend soll das Haus erweitert werden. Die modulare Herstellung von Häusern, die immer wieder erweitert werden, ist ein Konzept, welches dazu dient, gemäß des möglichen Budgets Schritt für Schritt den eigenen Wohnraumk zu erweitern. Das Haus bietet Wohnraum für Schwestern, die ihren diakonischen Dienst an den Menschen vor Ort leben wollen.

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Unterstützung: Fundament des Schwesternhauses

Das Projekt „Bau des Schwesternhauses“ geht weiter. Das Fundament wurde fertiggestellt.

Beim Bau des Fundamentes gab es eine Veränderung bezüglich der Größe des Projektes. Die Grundfläche des Gebäudes wurde auf Basis der Module, die bereits geschweißt wurden, berechnet. Dabei aber wurde nicht einberechnet, dass einige Module für das Innere des Gebäudes als Trennwand für 2 Wohneinheiten vorgesehen waren. Aufgrund des „Baukastensystems“, welches hier zum Einsatz kommt, können solche Änderungen technisch einfach durchgeführt werden.

Allerdings würden dadurch mehr Gelder benötigt werden, als für dieses Projekt vorgesehen und gesammelt wurden. Aus diesem Grund entschieden wir, dass jetzt erst einmal eine Wohneinheit fertig gestellt wird. Das Fundament ist groß genug gebaut worden, um später eine zweite Wohneinheit ergänzen zu können. Darin liegt auch die Stärke des modualen Bausystems, dass eine Erweiterung der Gebäude Stück für Stück erfolgen kann.

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Unterstützung: Bau des Schwesternhauses

Hintergründe zum aktuellen Projekt Bau eines Wohnhauses mit der Stahlmodul-Bauweise in der Schwesternschaft.

Alinaswe hat vor Ort einen Schweißer gefunden, der die Module in der nötigen Qualität schweißen kann. Diese Arbeiten sind jetzt abgeschlossen. Die Arbeiten (schweißen und bohren) wurden pauschal pro Modul bezahlt. Auf dieser Grundlage können wir jetzt den Preis kalkulieren, den das Bausystem kostet, wenn man es in Tansania produzieren lässt.

Der Bau des Wohnhauses ist für die Schwesternschaft aus mehreren Gründen wichtig. Die Schwestern brauchen dringend Wohnraum. Dieser ist nicht ausreichend vorhanden, so dass einige der Schwestern gar nicht auf dem Gelände des Konvents untergebracht werden können. Auch die Schwestern, die im Kindergarten arbeiten, benötigen einen Ort zum wohnen.

Des weiteren können wir die Kosten für zukünftige Bauprojekte kalkulieren, inklusive aller Nebenkosten, wie Schrauben, Farben, Verbrauchsmaterial, Transportkosten usw.

Ein weiterer wichtiger Teil dieses Projekts war, dass wir vor Ort unsere Qualitätsansprüche dargestellt haben. Die Bezahlung der Arbeiten an den Modulen erfolgt nur dann, wenn die Qualität der Schweißnähte von Alinaswe überprüft wurden. Im Zweifelsfall wurde ein Foto an mich geschickt.

Beim Schweißen der Stahlträger ist es wichtig, dass die Module von beiden Seiten geschweißt werden. Dieses Verfahren wird dann angewendet, wenn ein „Durchschweißen“ des Materials wegen der Materialstärke nicht möglich ist. Ohne den von uns geschickten Generator wären diese Schweißarbeiten nicht möglich, da kleinere Generatoren, aber auch der vorhandene Netzstrom, nicht die Stromstärke erreichen, die zum echten Einschmelzen des Schweißgutes in die Schweißträger nötig ist. Vor Ort machten wir diesbezügliche Tests. Die Ergebnisse zeigten sehr deutlich, dass bei zu geringen Stromstärken das geschmolzene Material der Schweißelektrode sich nur sehr oberflächlich mit dem Stahlträger verband und bei einem kräftigen Hammerschlag sich die Verbindungen trennten. Bei der Verwendung des Generators waren die Stahlträger fest miteinander verbunden.

Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist, dass Alinaswe jetzt ein System gefunden hat, die Abrechnungsdaten so aufzubereiten, dass wir ohne größere Nachfragen damit arbeiten können. So können wir die Verwendung der Gelder unkompliziert belegen. Dies ist besonders wichtig, wenn wir später mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit arbeiten. Denn dann prüfen nicht wir die Abrechnung, sondern die Profis vom Bundesrechnungshof.

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Unterstützung: Spenden für Projekt „Bau eines Wohnhauses“

Für die Schwesternschaft wollen wir ein zweiräumiges Wohngebäude finanzieren. Dabei wird das Stahlfachwerk-Modulsystem, wie beim Kindergarten, zum Einsatz kommen. Dieses Bausystem wird in der Werkstatt bei der Schwesternschaft vor Ort hergestellt.

Das Projekt wird von der Metzler Bank Stiftung gefördert, in dem der Wert jeder Spende verdreifacht wird.

Die ersten Stahlmodule wurden bereits hergestellt. Wir haben einen hervorragenden Schweißer gefunden.

Planskizze des Wohnhauses:

Skizze wohnhaus

Länge: 12m, Breite 4,5m

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