Bericht über unser Patenschaftsprogramm

Der Verein „Die Brücke e.V.“ organisiert ein Patenschaftsprogramm, bei dem Kinder, die aus armen Familien kommen oder als Waisenkinder bei Großeltern leben, der Besuch des Kindergartens ermöglicht wird. Der folgende Bericht wurde von einer Volunteer verfasst, die gerade bei der Schwesternschaft für 1 Jahr lebt und dort arbeitet. Vielen Dank!

Janet

Das ist Janet. Janet ist das vierte von fünf Kindern und lebt zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern in Ihahi, einem kleinen Dorf in der Südprovinz Tansanias. Janets Eltern haben keine Arbeit. Ihre Mama ist an Hautkrebs erkrankt. Ihr Papa arbeitet ein bisschen auf dem Feld, allerdings hat er keine eigenen Felder, da kein Geld vorhanden ist, weder für den Kauf eines Feldes noch für die Bewirtschaftung oder für Arbeitsgeräte. Sie wohnen in einem kleinen, sehr baufälligen Haus, ohne Strom und Wasser. Janets Kleidung ist dreckig und kaputt. Täglich überlegen die Eltern, wie sie ihre Kinder an diesem Tag versorgen können, denn auch das Beschaffen von Essen ist ein Problem. Welch großes Geschenk, dass Janet dank des Projektes zur Schule gehen kann. Ihre Eltern könnten ihr das nicht bieten. Sie sind sehr dankbar für die Hilfe durch das Projekt. In der Schule bekommt sie warme Mahlzeiten, Schulkleidung, Bildung. Sie kann hier soziale Kontakte knüpfen und gemeinsam mit ihren Freunden lernen und aufwachsen. So wird ihr später mal ein besseres Leben ermöglicht, als sie es bis jetzt führen muss.

Janet ist kein Einzelfall. So wie Janet geht es auch David, Selemani und Guidon. Sie sind Beispiele für ein Leben in wirklicher Armut. Sie können nichts dafür, wo sie geboren wurden, sie müssen sich damit arrangieren und brauchen jetzt Ihre Hilfe.

Durch Spenden aus Deutschland gelingt es, den Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen und somit Essen, Kleidung, Bildung, Freunde und ein besseres Leben zu bieten. Janet, David, Selemani und Guidon brauchen Ihre Spenden und sagen: DANKE!

(Anmerkung: Um den Familien dieser Kinder nachhaltig ein Einkommen zu verschaffen, mit dem die Schulgebühren selbst erwirtschaftet werden können, wollen wir das „Hasenprojekt“ starten. Bis dieses Projekt jedoch seine Wirkung entfalten kann, ist eine direkte Finanzierung der Schulgebühren für Kinder aus armen Verhältnissen durch Spenden notwendig.)

Dieser Beitrag wurde unter Eindrücke aus Tansania veröffentlicht.