Kindergartenprojekt

Gemeinsam auf dem Weg – Schüler des sonderpädagogischen Förderzentrums Ichenhausen bauen einen Kindergarten in Tansania.

Ferdinand Munk

Ferdinand Munk, Schirmherr des Projekts:

„Ich unterstütze diese Initiative der Jugendlichen, weil die Jugend unsere Zukunft ist und ich es toll finde, wie sich Jugendliche hier engagieren.“

Eine Kooperation der Heinrich-Sinz-Schule mit dem Jugendtreff „Café Filter“ der ev. Kirchengemeinde Günzburg und dem Verein „Die Brücke e.V.“

Reisevorbereitungen und Bau des Fundamentes

Nachdem unsere Anträge vom Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit BMZ genehmigt wurden, begannen die Afrikaner unter dem Projektmanagement von Eliad Silwelwer mit dem Bau des Fundamentes. Geplant ist, dass das Fundament für einen Raum des Kindergartens fertig ist, wenn wir vor Ort ankommen. Dann können wir die Stahlmodule mit den Afrikanern zusammen aufbauen. Es gibt dabei einige Kniffe zu beachten. Wenn man die weiß ist es einfach, weiter zu bauen.

Bei verfügbarem Internetanschluss wird es Berichte vom Aufbau direkt aus Tansania geben.

Mitfahren werden: Michael, Tobias, Helmut, Seyho, Ute, Nathalie, Monika, Georg, Dominique und Ariane (Ariane ist unser österreichisches Vereinsmitglied und gibt uns den gewissen internationalen Touch).

Hinweis: Sämtliche Reisekosten werden von den Mitreisenden selbst bezahlt. Es werden dafür keine Spendengelder verwendet. Unser persönliches Reiseprogramm wird uns noch zu Freunden und zu den Maasai führen, bei denen wir einmal übernachten werden.

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BMZ Förderung genehmigt

Die Fördermittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit BMZ wurden genehmigt. Das heißt: Es geht los mit dem Bau des Kindergartens!

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Aktueller Stand der Dinge

  • Baubeginnverzögerung
  • Info zu einem Konflikt wegen Kommunikationsproblemen
  • Download des Vertrages zwischen den Projektpartnern in Afrika und den deutschen Vereinen

Baubeginnverzögerung

Leider gab es bei der Antragsstellung beim BMZ das Problem, dass die Anträge nicht korrekt eingereicht wurden. Anstelle der Endversion wurde eine Vorversion eingereicht. Daher kam es leider bei der Antragsstellung zu Verzögerungen. Wir können den Baustart erst dann erteilen, wenn unser Antrag genehmigt wurde. Wir hoffen sehr, dass dieser noch rechtzeitig bis zu unserer Reise im Mai erteilt werden kann. Die Afrikaner wollen endlich mit dem Bau beginnen. Die bilateralen Verträge wurden von ihnen bereits unterzeichnet.

Info zu einem Konflikt wegen Kommunikationsproblemen

Interessant war, dass es zu folgendem Konflikt kam: Die Chairman (Ortsvorsteher) wurden im Text des Vertrages dazu verpflichtet, dass die Arbeiten am Kindergarten als Eigenanteil der Bevölkerung kostenlos ausgeführt werden. Dabei verstanden sie allerdings, dass sie als Ortsvorsteher persönlich für diese Arbeiten zwangsverpflichtet würden. Dies führte dann zu einem Konflikt zwischen den Ortsvorstehern, da die moslemischen Ortsvorsteher das Projekt zwar sehr begrüßen, allerdings es als kirchliches Projekt ansehen und dabei nicht mithelfen wollten. Als dann nach einigen Mails klar wurde, dass die Ortsvorsteher den Vertrag missverstanden hatten, war der Konflikt schnell erledigt. Die Arbeiten werden jetzt von Eltern der Kinder des Kindergartens ausgeführt. Wir werden die Arbeitsleistung dokumentieren und als Freiplätze für den Kindergarten verrechnen. So können auch Kinder aus ärmeren Familien ohne „Wohltätigkeit“ den Kindergarten besuchen. Das ist uns lieber, als die Freiplätze zu spenden, da es dann wieder zu Konflikten kommt und außerdem ist es besser, dass man für empfangene Leistungen auch gearbeitet hat.

Download des Vertrages

Für interessierte Leser, hier der Vertrag zum Download (PDF). Der Vertrag ist auf Englisch und entspricht weitestgehend den Bedingungen des BMZ. Die Dokumentation der Buchführung ist Teil des Vertrages.

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Informationen für Tansaniareisende

3 Monate vor Reisebeginn:

  • Arzt für Tropenberatung aufsuchen (Impfstellen für Gelbfieber)
  • Malaria Mediakamente besorgen
  • Sich um eine Kreditkarte kümmern. Visa Card klappt in Tansania problemlos, auf kostenloses Abheben im Ausland achten (z.B. DKB Bank)
  • Visaantrag (PDF) ausfüllen und mitnehmen. Das Visum kostet am Flughafen Dar nur 50 Dollar. Man spart sich so das Ausfüllen im Flughafen, was den entscheidenden Zeitvorteil bringt, dass man am Anfang der Schlange steht. Vorher muss aber noch das blaue Einreisepapier ausgefüllt werden. Ein Kugelschreiber im Handgepäck ist also auch von Vorteil. Ein Zollbeamter nimmt dann dort den Visumsantrag mit Pass und Geld mit. Das klappt recht gut.
  • 100 Dollar besorgen
  • einen Geldgürtel kaufen

Weitere Informationen des Auswärtigen Amts über Tansania.

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Über den Vortrag bei der VHS Günzburg

Der Vortrag bei der VHS Günzburg wurde von 19 Personen besucht. Die Schüler, die den ersten Teil des Vortrags hielten, erzählten souverän über die Entwicklungsarbeit des Bausystems für den Kindergarten. In einem zweiten Teil wurden Berichte und Erfahrungen aus Tansania weiter gegeben.

Schüler beim Vortrag bei der VHS Günzburg

Schüler beim Vortrag bei der VHS Günzburg

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Anträge an das BMZ sind gestellt

Die Anträge für die Förderung des Kindergartens durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) sind jetzt fertig. Da wir diese Förderung im Rahmen eines Huckepackverfahrens mit dem Verein „Ingenieure ohne Grenzen“ beantragen, wurden diese zuerst in die Geschäftsstelle des Vereins geschickt.

Jetzt können wir momentan nicht mehr tun, als abwarten, bis sich das BMZ bei uns meldet. Wenn der Antrag angenommen ist, muss ein Vertrag zwischen unserem Verein und der Schwesternschaft Uschirika Wa Upendo geschlossen werden.

Letztendlich bezahlen wir als Verein jetzt 20% der Kosten für den Kindergarten. Dafür werden wir die Spendengelder verwenden, die wir für unser Projekt erhalten haben. 75% bezuschusst das BMZ. Die restlichen 5% bringen die Afrikaner als Arbeitsleistung in das Projekt ein. Dabei beträgt der durchschnittliche Stundenlohn 0,75 Euro.

Eine optimale Finanzieriung wäre 10% die Menschen vor Ort als Arbeitsleistung, 15% der Verein und 75% das BMZ. Das geht aber nur, wenn so viel Arbeit anfällt, dass auch 10% der Kosten über Arbeitsleistung eingebracht werden können, was in unserem Fall nicht möglich ist.

Am Antrag haben einige Vereinsmitglieder hilfreich mitgearbeitet. Vielen Dank an alle, die sich dabei engagiert haben.

Der Antrag wird jetzt von dem Verein Ingenieure ohne Grenzen zu BENGO geschickt. Bengo hilft Organisationen bei der Antragsstellung beim BMZ und prüft die Anträge vor Antragsstellung.

Die Afrikaner sitzen schon in den Startlöchern, um endlich mit dem Bau anfangen zu können. Aber vor Genehmigung der Anträge ist ein Baubeginn nicht möglich.

Vereinsmitglieder können die Anträge gerne zugeschickt bekommen. Eine Anfrage bitte über E-mail stellen.

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3D Ansicht des Kindergartens

Herr Daniel Widrig hat sich bereit erklärt, uns eine 3D Ansicht des Kindergartens anzufertigen.

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Vortrag bei der VHS Günzburg

Vortrag über das Kindergartenprojekt am Donnerstag, 24.01.2013
Sparkasse Günzburg, Vortragssaal, 4. OG, 20 Uhr
Wenn Jugendliche eine gute Idee haben und die Möglichkeit bekommen, diese Idee auch umzusetzen, dann können Wunder geschehen. Ein Lichtbildervortrag mit persönlichen Erlebnissen, kurzweiligen Anekdoten, nachdenklich stimmenden Erfahrungen…

Eine gemeinsame Veranstaltung von Volkshochschule Günzburg und evangelisch-lutherischer Kirchengemeinde Günzburg

Gemeinsam auf den Weg. Ein Kindergarten für Tansania.
Ein Erfahrungsbericht eines außergewöhnlichen Schülerprojektes in Tansania

Wenn Jugendliche eine gute Idee haben und die Möglichkeit bekommen, diese Idee auch umzusetzen, dann können Wunder geschehen…

Als sich Schüler des sonderpädagogischen Förderzentrums Ichenhausen nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti im Werkunterricht überlegten, wie man verhindern kann, dass Menschen bei solchen Naturkatastrophen zu Schaden kommen, begann für sie ein einmaliger und spannender Weg. Dieser Weg führt Menschen aus Deutschland und Tansania zueinander.

Bei diesem Lichtbildervortrag wird das Publikum mitgenommen auf diesen spannenden Weg. Persönliche Erlebnisse und kurzweilige Anekdoten kommen ebenso vor, wie nachdenklich stimmende Erfahrungen.

Einige Schüler der Heinrich-Sinz-Schule sowie Mitglieder des Vereins „Die Brücke e.V.“ laden Sie im Anschluss an den Bericht zu einem vertiefenden Gespräch ein.

Zum Referenten: Michael Herold ist Lehrer am sonderpädagogischen Förderzentrum Ichenhausen. Der Verein „Die Brücke e.V.“ (www.die-bruecke-gz.de) wurde zur Abwicklung von Projekten in Ostafrika gegründet.

Quelle: Ankündigung der Veranstaltung auf der Webseite der VHS Günzburg.

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Gemeinsam zum Ziel – auf Afrikanisch (GZ)

Über die Einfuhr unseres Containers wurde ein Zeitungsartikel verfasst. Wir wollen alles tun, was in unserer Macht steht, um dafür zu sorgen, dass keine Spendengelder in „dunkle Kanäle“ fließen. Was hinter einem solchen Anspruch steckt, wurde in dem Zeitungsartikel gut dargestellt.

Die Bauteile aus Kötz für einen erdbebensicheren Kindergarten in Tansania sind endlich an Ort und Stelle – nach nervenaufreibender Konfrontation mit der Behördenpraxis vor Ort…

Ein Zeitungsartikel in der Günzburger Zeitung von Helmut Kircher am 08.12.2012.

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Nächste Reise nach Tansania gebucht

Wir haben die Flüge für die Reise nach Tansania in den Pfingstferien vom 17.5 -2.6.2013 gebucht. Es ist jederzeit möglich auf diesen Flug zuzubuchen. Allerdings kann der momentane Preis von 644 Euro pro Person nicht garantiert werden. Letzte Woche kostete der Flug noch 630 Euro pro Person. In diesem Rahmen werden die Flugpreise jetzt kontinuierlich steigen.

Der Verein die Brücke oder Michael Herold als Organisator tritt nicht als Reiseveranstalter auf. Jeder kann privat gerne mitfliegen, tut dies aber in eigener Verantwortung!

Wir sind momentan 6 Personen. Bei dieser Reise werden wir die Module mit den Afrikanern gemeinsam aufbauen. Außerdem wollen wir die Masseis besuchen, die wir bei der letzten Reise kennen gelernt haben. Bei diesem Besuch ist außerdem ein Besuch im Nationalpark Ruaha geplant. Die Besuche in Tansania unterscheiden sich sehr von Pauschalurlauben. Wir reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sind bei Afrikanern zu Gast und müssen mit der afrikanischen Lebensart zurecht kommen. Psychische und physische Stabilität wird unbedingt vorausgesetzt. Auch eine Bereitschaft, sich auf Land, Leute und Tiere einzulassen muss vorhanden sein (z.B. ein Gockelhahn, der Nachts ab 3 Uhr im Abstand von 20 Sekunden vor dem Fenster unbedingt mit seinen weit entfernten Artgenossen kommunizieren muss und damit die Frage beantwortet, warum Afrikaner so gerne Hühnchen essen).

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