Leben im Straßenjungenhaus während der Coronazeit
Seit April 2020 hat sich durch die Coronakrise auch im Straßenjungenhaus einiges verändert. Der kenianische Leiter des Heimes (Joseph Njoroge) berichtete, dass sie seit längerem keine Nahrungsmittelspenden von befreundeten Personen, Gruppen und Kirchen aus Kenia bekommen hatten. Durch die Krise war es für die lokalen Spender aus Kenia nicht mehr möglich, das Straßenjungenheim zu unterstützen. Umso dankbarer war Joseph für jede Unterstützung, die auch aus Deutschland kam.
Mithilfe einer Spende der Schüler aus dem Bunsen-Gymnasium in Heidelberg und einigen privaten Spenden konnte der Verein „Die Brücke e.V.“ im April 2020 den Kauf für Desinfektionsmittel und Seife ermöglichen. Außerdem wurde ein Etat für den Kauf von Nahrungsmitteln angelegt.
Im Mai gab es in Kenia große Regenfälle. Das Dach des Aufenthaltsraumes, in dem die Jungen essen, Hausaufgaben machen und Andachten halten, war undicht geworden. Dank weiteren Spenden konnte Joseph Wellblech und Nägel für das neue Dach besorgen. Die Jungen freuten sich riesig und arbeiteten fleißig an der Reparatur des Daches. Dabei bauten sie auch eine Regenrinne an das Dach, um in Zukunft das Regenwasser verwenden zu können.Das Bauergebnis kann sich sehen lassen 😊.
Eine neue Anfrage für Unterstützung erreichte die Brücke im Juni. Weiterlesen